Brian Brown ist wieder da

Einer geht, einer kommt. Während der Kurzzeitvertrag von Kevin Houston ausgelaufen ist, da die Gesundung von Norman Richardson voranschreitet, hat die TBB Trier auf die Operation und die nachfolgende Zwangspause seines Kapitäns James Gillingham reagiert und eine weitere Neuverpflichtung getätigt.

 Nach zwei Jahren zurück in Trier: Brian Brown. Foto: TV-Archiv

Nach zwei Jahren zurück in Trier: Brian Brown. Foto: TV-Archiv

Trier. (wir) Das Attribut "neu" gilt allerdings nur für diese Saison. Denn der Mann der Gillingham ersetzen wird, ist ein alter Bekannter. Nach mehr als zwei Jahren ist Brian Brown zurück bei dem Club, bei dem er die beiden besten Saisons in seiner gesamten Profikarriere absolvierte. In der Spielzeit 2004/05 war er Triers Topscorer (18,6 Punkte), im Jahr darauf waren es 15,6 Punkte und 5,2 Assists (Platz 1 in der BBL). Außerdem wurde er zum wertvollsten Spieler des Allstar Days gewählt. "Wir mussten etwas tun", sagt TBB-Manager Lothar Hermeling: "Wir kennen Brian und Brian kennt uns. Und die Liga. Und er war zu haben." 2006 war der 29-Jährige, der auch schon für die Telekom Baskets Bonn in der BBL gespielt hatte, zunächst nach Frankreich, ein Jahr später nach Bremerhaven gewechselt. Ironie am Rande: Den Sieg Bremerhavens in jener Saison in Trier machte Brown fast allein perfekt. Es war das letzte Spiel unter Coach Joe Whelton und gleichzeitig der einzige Auftritt Browns, den sein neuer Trainer Yves Defraigne vor Ort verfolgte. Als sie miteinander sprachen, war Brown auf Jobsuche, denn sein letztes Engagement in Polen bei Anwil Wloclawek war nicht nach seinem Geschmack und endete nach einem Monat und ein paar Tagen. Jetzt will Brown, der aus dem aktuellen Team neben Gillingham auch noch Richardson kennt, "der Mannschaft helfen, wieder Kontakt zu den Play-off-Plätzen zu bekommen". Brown ist nicht alleine in Trier. Am 19. Juli hat er geheiratet und Ehefrau Kimberly mitgebracht: "Nicht zur Stippvisite, sondern so lange, wie ich hier bleibe." Und wenn es nach ihm geht, dauert das Engagement "bis mindestens zum Ende der Saison, weil ich mich in Trier immer sehr wohl gefühlt habe".

Nur an sein letztes Spiel für seinen alten, neuen Verein hat er keine guten Erinnerungen: "Da haben wir in Ludwigsburg die Play-offs verspielt."

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort