Der "frühe Hammer" (Trainer Rainer Loch) - nach sechs Minuten stand es 0:15 - war schon der Nackenschlag, von dem sich die Moselaner nicht mehr erholten.

Über 6:24 (10.) ging es weiter bergab bis zum 16:35 zur Halbzeit. "Dabei waren die gar nicht so viel besser", resümierte Loch, der einen der Gründe für das Desaster in den ersten 20 Minuten erkannt zu haben glaubt: "Die Mannschaft steht und fällt mit der Leistung von Maxim Schneider. Wenn Maxim einen schlechten Tag hat, dann ist auch die Mannschaft schlecht."

Loch nahm Schneider in Schutz: "Er hat eine Woche mit Grippe im Bett gelegen und war noch schlapp. Da können wir von ihm keine Topleistung erwarten." Aber weil der 18-Jährige der absolute Schlüsselspieler, der Dreh- und Angelpunkt des Teams ist, wirkt sich eine Formschwäche so gravierend aus. Trotz dieser erneuten Niederlage ist der Zug zu den Play-offs noch nicht abgefahren. Aber alle Beteiligten tun gut daran, auch den Blick nach unten zu richten.