Trier. (BP) Borussia Dortmund vor Bayern München und Schalke 04 - das ist nicht die Bundesliga-Tabelle, sondern das Ranking der durchschnittlichen Zuschauerzahlen, analysiert von Sportwelt. Dortmunder Heimspiele sahen im Schnitt 73 161 Fans, dahinter folgen München (69 000) und Schalke (61 265). Die ersten elf Plätze dieser Aufstellung mit den Spielen der aktuellen Saison aller deutschen Mannschaftssportarten haben Fußball-Bundesligisten inne, bester Zweitligist ist der 1. FC Kaiserslautern mit 35 311 Zuschauern knapp vor dem 1. FC Nürnberg (30 540). Schlechtester Erstligist ist Energie Cottbus (Rang 25/15 805), nur zwei Plätze dahinter folgt Eintracht Braunschweig schon der erste Drittligist (15 150).

Bester Nicht-Fußball-Verein sind die Eisbären Berlin als 30. (14 200), die genauso wie das bestplatzierte Basketball-Team Alba Berlin (32./13 323) von der neuen O2-Arena in der Hauptstadt profitieren. Noch vor der ersten Handball-Mannschaft, Meister THW Kiel (37./10 250), liegen die Eishockey-Vereine Adler Mannheim und Kölner Haie.

Und knapp dahinter folgt im vom Trierer Paul Linz trainierten 1. FC Magdeburg bereits der erste Fußball-Viertligist (41./8498). Triers Regionalliga-Gegner Rot-Weiss Essen hat es als 43. immerhin noch auf einen Schnitt von 8206 Zuschauern gebracht und liegt damit zum Beispiel vor den Top-Handball-Clubs aus Hamburg, Mannheim oder Flensburg - oder allen Basketballern außer Alba. Was die Korbjäger betrifft, ist TBB Trier mit einem Schnitt von 3711 Fans als 78. hinter Bamberg, Bonn, Bremerhaven und Frankfurt sechstbester BBL-Verein. 60 der 100 Topclubs kommen aus dem Fußball, darunter sogar ein Fünftligist: 3386 Fans sahen im Schnitt die Spiele des 1. FC Saarbrücken (Platz 87.). Eintracht Trier oder irgendeine Frauen-Mannschaft sucht man unter den Top 100 übrigens vergeblich.