Das Team aus der Landeshauptstadt war zu keiner Phase des Spiels in der Lage, die Schützlinge von Trainer Simon Casel zu fordern. Schon im ersten Viertel waren die Gäste überfordert. Trier führte nach vier Minuten mit 10:0 und am Ende des Abschnitts mit 23:3. Dieser Zwischenstand versetzte Casel somit früh in die Lage, durchzuwechseln. "Wir haben mit einer Elfer-Rotation gespielt", so der Trainer, "haben sehr viel gewechselt und dennoch relativ konstant durchgespielt."

Casel hätte lieber mehr Gegenwehr des ASC gesehen, denn: "Die größte Anforderung bestand darin, die eigene Intensität trotz der Überlegenheit hochzuhalten." Casel weiß, dass auch noch schwerere Gegner kommen werden, und freut sich darauf, "denn alles andere bringt uns ja nicht weiter". Er muss und will im Training weiter die Anforderungen hochhalten, "um gegen stärkere Konkurrenten bestehen zu können". Für die Ausgeglichenheit spricht, dass fünf Spieler zweistellig punkteten. Moritz Tieleman zog sich schon in der 4. Minute eine Rückenverletzung zu und konnte nicht mehr eingesetzt werden. Da am Wochenende kein Spiel ansteht, hat er Zeit zur Erholung.