Ein Besuch im Tigerkäfig: TBB Trier spielt in Tübingen – Sprung in Richtung Play-off-Plätze möglich

Trier · Nach zuletzt drei Siegen aus den letzten vier Spielen, tritt die TBB Trier am Dienstagabend (20.30 Uhr/Paul Horn Arena, Tübingen) beim Tabellenvorletzten Walter Tigers Tübingen an. Ein Selbstläufer wird das nicht, denn die Schwaben haben einen neuen Star verpflichtet.

Vorsicht TBB: 20 Punkte Rückstand sind nichts - jedenfalls nichts für die Walter Tigers Tübingen. Im letzten Spiel gegen die Eisbären Bremerhaven lagen die Schwaben im zweiten Viertel bereits mit 18:38 hinten - doch am Ende hieß es 84:80 für das Team von Coach Igor Perovic.

Die TBB sollte gewarnt sein, wenn sie am Dienstagabend (20.30 Uhr/Paul Horn Arena, Tübingen) bei den Tigers antritt. Zwar belegt Tübingen derzeit mit vier Siegen lediglich den vorletzten Tabellenplatz, das allerdings sagt nicht viel über das wahre Leistungsvermögen aus. Denn der Star des Teams spielt erst seit gut drei Wochen für die Walter Tigers. Sein Name ist Jimmy McKinney.

Drei Spiele hat der ehemalige Würzburger und Frankfurter für seine neue Mannschaft absolviert. Sein Punkteschnitt liegt bei starken 14,7. Allein im Heimspiel gegen Bremerhaven erzielte der US-Amerikaner 22 Punkte. Zu den weiteren Stützen des Teams zählen McKinneys Landsmann Augustine Rubit sowie der Serbe Branislav Ratkovica.

Nachdem die Raubkatzen den Abstieg in der vergangenen Saison erst am letzten Spieltag mit einem Sieg gegen Phoenix Hagen abwenden konnten, kämpfen sie auch in diesem Jahr wieder um den Klassenerhalt. Ein Sieg in Tübingen wäre für die TBB Trier daher enorm wichtig, um sich weiter aus dem Tabellenkeller absetzen und eventuell sogar ein wenig in Richtung Play-off-Plätze schielen zu können. Denn nach zuletzt drei Siegen aus den vergangenen vier Spielen zeigt die Leistungskurve der Moselstädter deutlich nach oben. Bestätigt wurde dies durch die starke Leistung im Heimspiel gegen die EWE Baskets Oldenburg (71:65) vom zweiten Weihnachtstag.

"Wir haben auf sehr gutem Niveau gespielt und nur wenige Fehler gemacht", resümiert Trainer Henrik Rödl. Schafft es sein Team, diese starke Leistung in Tübingen erneut abzurufen, sollte der zweite Auswärtssieg (der erste gelang in Göttingen im Oktober) drin sein.

Ricky Harris, der zuletzt an Rückenproblemen laborierte, ist wieder einsatzbereit.

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