Nach Bamberg-Debakel: TBB Trier hofft auf das Ende der Erkältungswelle

Bamberg/Trier · Tristesse statt Trubel: Am Höhepunkt der närrischen Tage leckt die TBB Trier ihre Wunden vom Karnevalssonntag und hofft auf medizinische Hilfe. Das deutliche 44:84 in Bamberg hat dem Basketball-Bundesligisten endgültig klargemacht, dass es nach 25 Jahren in der ersten Liga nur ums Überleben geht.

Bamberg/Trier. Beide Teams setzten im direkten Aufeinandertreffen auf Kontinuität, was die Beibehaltung der derzeitigen Serien angeht: Bamberg, durch die gleichzeitige Alba-Heimniederlage gegen Oldenburg zum Tabellenführer avanciert, feierte den zwölften Sieg in Folge. Da wollten die Gäste in puncto Statistik nicht aus der Reihe tanzen: Der letzte Trierer Sieg bei den Franken datiert weiter aus dem vergangenen Jahrtausend, genauer gesagt aus dem Jahr 1999.
Wegen einer Erkältungswelle innerhalb des Teams war an ein komplettes Mannschaftstraining im Vorfeld der Begegnung nicht zu denken. Und wo der Körper nicht konnte, da war auch der Geist nicht zu wirklich Inspirierendem in der Lage. "Wir haben uns von Anfang an wenig Chancen ausgerechnet", bekannte TBB-Coach Henrik Rödl nach der einseitigen Partie. Er hoffe, dass sich "das Virus jetzt ausgetobt hat und wir nächste Woche eine gesunde Mannschaft aufs Spielfeld schicken können".
Zumindest körperliche Präsenz und daraus resultierende Energie wird in den kommenden Partien gegen die "großen B" Bonn, Bayern, Berlin notwendig sein, um im Abstiegskampf einigermaßen bestehen zu können. Für das wie immer brisante und hoch emotionale Duell gegen die Telekom Baskets Bonn am kommenden Samstag in der Arena (18.30 Uhr) hofft man in den Reihen der TBB-Verantwortlichen darauf, dass sich der aktuelle Krankenstand dann etwas gelichtet hat. Als aktueller Tabellen-16. haben die Trierer mit 14 Punkten noch vier Punkte Vorsprung auf den Tabellen-Vorletzten Bremerhaven und damit auf einen Abstiegsplatz. Ein Erfolgserlebnis, und sollte es auch nur eine ansprechende Teamleistung gegen einen der Großen der Liga sein, wäre jetzt angebracht.

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