Seiferth & Co. schocken die Skyliners

Frankfurt · Durchatmen bei der TBB Trier: Der Basketball-Bundesligist hat sich am Sonntag mit dem 64:54- (37:37)-Sieg bei den Frankfurt Skyliners aus der kleinen Krise verabschiedet. Bester TBB-Schütze war erstmals Center Andreas Seiferth.

Seiferth & Co. schocken die Skyliners
Foto: Heiko Schmitz
 Er kam von der Bank, sah und traf: Center Andi Seiferth ist in Frankfurt bester Schütze für die Trierer Basketballer gewesen. TV-Foto: Heiko Schmitz

Er kam von der Bank, sah und traf: Center Andi Seiferth ist in Frankfurt bester Schütze für die Trierer Basketballer gewesen. TV-Foto: Heiko Schmitz

Frankfurt. Sechs Minuten vor Schluss: Die TBB Trier führt bei den kriselnden Frankfurtern mit zehn Punkten. Bahn frei für den Trierer Sieg? In der vorigen Woche hatte es ähnlich ausgesehen, dann gaben die Trierer das Heimspiel gegen Gießen noch aus der Hand. Am Sonntag lief es für Henrik Rödls Team aber deutlich besser. Die Trierer schaukelten die Partie souverän nach Hause.
Für Frankfurt war es - inklusive Eurocup - die neunte Niederlage in Folge. Die Skyliners liegen damit auf Platz 17. Für Trainer Muli Katzurin wird die Luft langsam dünn.
Für die TBB, bei der E.J. Gallup sein letztes Spiel machte, kamen die Impulse zum Sieg vor allem von der Bank: Andi Seiferth, normalerweise klare Nummer zwei auf der Centerposition hinter Maik Zirbes, hatte ein gutes Händchen und wurde mit zwölf Punkten bester Trierer Schütze. John Bynum (acht Punkte, fünf Rebounds) übernahm zudem in wichtigen Situationen Verantwortung.
Dabei hatte es anfangs nicht gut für die Trierer ausgesehen. Die Frankfurter dominierten das erste Viertel und verschafften sich eine zweistellige Führung (19:8). Danach zeigte sich die TBB-Defensive aber von ihrer besten Seite. In den folgenden drei Vierteln ließ die TBB nur noch 35 Punkte zu. Die Trierer Reaktion im zweiten Viertel (19:8 für die TBB) sorgte für schwindendes Selbstvertrauen und Teamplay bei den Hessen.
"Das war eine richtige Mannschaftsleistung heute. Das sieht man, wenn man sich die Statistik anschaut", freute sich Philip Zwiener nach dem Sieg. "Letzte Woche hatten die Gießener das glücklichere Ende. Diesmal waren wir am Ende wacher. Das war ganz wichtig heute fürs Selbstvertrauen." Vor allem, wenn man die kommenden Aufgaben betrachtet: Nächste Woche geht es auswärts in Ludwigsburg weiter (Zwiener: "Da ist einiges für uns drin"), dann geht es hintereinander gegen die vier großen "B" in der Liga: Berlin, Bayern, Bamberg und Bonn. AF
TBB Trier: Seiferth 12, Dojcin 9, Linhart 9, Joyce 9, Zwiener 9, Bynum 8, Zirbes 6, Saibou 2, Gallup 0, Faßler 0, Picard 0
Frankfurt (beste Schützen): McKinney 14, Leuer 14, Davidson 10
Viertelstände: 19:8, 37:37 (Halbzeit), 39:45, 54:64
Zuschauer: 4300

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