Zum Schluss wurde die Luft zu dünn: TBB unterliegt Fraport Skyliners 58:75

Trier · Trotz großen Kampgeistes hat es nicht gereicht: Die TBB Trier verlor am Freitag ihr Heimspiel in der Basketball-Bundesliga gegen die Fraport Skyliners mit 58:75 (19:14, 35:36, 49:54, 58:75). Der Klassenerhalt ist nur noch theoretischer Natur.


Gegen den Deutschen Meister von 2004 begannen die Hausherren mit Jermaine Anderson als Playmaker, Laurynas Samenas, Marko Lukovic und Dennis Kramer, sowie Stefan Schmidt am Brett. Das Team zeigte schnell, dass man sich gegen den favorisierten Gast nicht "abkochen" lassen wollte. Die "Grünen" führten nach knapp fünf Minuten mit 10:5, boten den Hessen in einer intensiven Partie Paroli und lagen nach dem ersten Viertel mit 19:14 in Front. Ein spektakulärer "Dreier" von "Maskenmann" Mönninghoff beendete den ersten Durchgang unter dem Jubel der 3444 Fans.

Den Akteuren, inklusive des mit großem, sichtbarem Engagement coachenden Henrik Rödl, konnte man nicht vorwerfen, angesichts der sportlich wie wirtschaftlich wenig erfreulichen Situation mit "angezogener Handbremse" zu agieren. Erst allmählich übernahmen die Skyliners, geführt von ihrem "Alpha-Tier" Quantez Robertson, die Initiative. Beim 25:26 nach 14 Minuten lag der Tabellen-Sechste zum ersten Mal vorn. Doch die Halle ging mit, von den Rängen kam ungeachtet des drohenden Liga-Verlustes das Signal: "Wir stehen hinter Euch." Beim 35:36 zum Pausenpfiff stand die Partie "Spitz auf Knopf."

Nach dem Wiederbeginn machte sich ganz allmählich die breiter und besser besetzte Bank auf Seiten der Hessen bemerkbar. Doch das Liga-Schlusslicht lieferte am Freitag eine Vorstellung ab, die angesichts der Umstände Respekt verdiente. Wenngleich viele Aktionen in der Hektik misslangen. Vor allem an der Freiwurf-Linie ließen die Rödl-Schützlinge viele Punkte liegen. Und ein Chikoko fehlte natürlich vor allem im Bemühen um die Luft-Hoheit. So nahm der Gast einen 54:49-Vorsprung mit in das letzte Viertel.

Je länger die Partie dauerte, umso mehr wurde der Kräfteverschleiß auf Seiten der Hausherren offensichtlich. Die Skyliners zogen davon, doch das 58:75 gab am Ende den Spielverlauf nicht wider.

TBB Trier: Harris (6), Dahlem (n. e), Lukovic (4), Schmidt (7), Fritzen (n. e.), Mönninghoff (5), Samenas (10), Vrabac (2), Bucknor (5), Kramer (2), Anderson (17),

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