Trier. (wir) A-Junioren: 1. FC Saarbrücken - SV Eintracht Trier 05 5:3 (1:0) Das Resultat, vor allem das Zwischenresultat kurz vor Schluss (5:1), gibt den Spielverlauf und die Kräfteverhältnisse nicht korrekt wieder. In der ersten Halbzeit hatte die Eintracht nämlich ein Chancenplus, obwohl Maik Emmerich bereits nach vier Minuten verletzungsbedingt raus musste. Trier hatte mehr und auch die besseren Gelegenheiten. Die größten in der 37. Minute, als erst Julian Bidon am FCS-Schlussmann scheiterte und der Nachschuss von Tim Eckstein von der Linie geschlagen wurde. In Führung gingen stattdessen die Hausherren - aus abseitsverdächtiger Position. Als die 05er in der zweiten Halbzeit nach dem 1:2 durch Daniel Petersch auf den Ausgleich drängten, wurden sie klassisch ausgekontert. Innerhalb von sechs Minuten traf Saarbrücken drei Mal. Der Eintracht gelang nur noch die Ergebniskosmetik.

B-Junioren: SV Mehring - SSV Bachem 1:0 (0:0) Elf Spieltage musste der SV Mehring auf den ersten Saisonsieg warten. Im zwölften Anlauf ergriffen die Moselaner mit dem 1:0-Erfolg über den SSV Bachem den letzten Strohhalm der noch die Rettung bringen kann. "Es war ein Kampfspiel von der ersten Minute an", so SVM-Coach Kosta Anagnostopoulos, "mein Team hat heute auch das notwendige Glück erzwungen". Und die Chancenverwertung stimmte. Eine hundertprozentige Möglichkeit vergab Harald Wey, die zweite verwertete Erik Altenhof. Diesen knappen Vorsprung verteidigte Mehring aufopferungsvoll bis zum Schlusspfiff.

SV Eintracht Trier 05 - 1. FC Saarbrücken 3:2 (1:2) "In diesem Spiel war wirklich alles drin", sagte Eintracht-Trainer Jürgen Tücks: "Viele Tore, ein verschossener und ein wiederholter Strafstoß und eine Rote Karte. Aber vor allem war es ein gutes Spiel mit einem verdienten Sieger." Vor allem die zweite Hälfte bot Klasse-Fußball und Dramatik pur. Nachdem Erik Michels ausgeglichen hatte, scheiterte Daniel Mehfeld beim ersten Elfmeterversuch, verwandelte aber im Nachschuss. Wenig später traf er nur die Latte. Auch der Platzverweis von Sven Haubrich brachte den Trierer Sieg nicht mehr in Gefahr.