"Das war nur wunderbar, wir haben gekämpft bis zum Umfallen" - Stimmen zum Spiel

Ex-Schiedsrichter Herbert Fandel: „Spätestens jetzt weiß wieder jeder, was in Trier möglich ist. Da kann die Gastmannschaft sogar 2:0 führen, die Eintracht dreht das Spiel noch."Detlef Dammeier, sportlicher Leiter Bielefeld: "Das war eine Riesenenttäuschung, aber Trier hat verdient gewonnen.

Das war ein richtig bitteres Spiel für uns."

Sahr Senesie, dreifacher Trierer Torschütze: „Das war nur wunderbar, wir haben gekämpft bis zum Umfallen. Das Spiel passte genau zu unserer neuen Kampagne „Eintracht macht stark“. Im Achtelfinale zu stehen, ist unglaublich. Wir haben wieder gezeigt, was wir für ein tolles Team sind, welchen Spaß wir haben, wie wir kämpfen können. Aber ich will jetzt nicht träumen, ab morgen bereiten wir uns auf das Ligaspiel in Leverkusen vor. Bayern München als Gegner wäre nicht schlecht, dann könnte ich Bastian Schweinsteiger noch mal hallo sagen. Das Publikum heute war überragend.“

Eintracht-Torwart Kenneth Kronholm: "Wir haben auch nach dem 0:2 immer an uns geglaubt. Danach war es ein überragendes Spiel von uns. Jeder hat absoluten Siegeswillen gezeigt, jeder wollte unbedingt gewinnen. Jetzt müssen wir als Gegner nehmen, was kommt, das können wir sowieso nicht beeinflussen."

Thomas Gerster, Trainer Bielefeld: "Wir haben uns völlig aus der Bahn werfen lassen. In der Verlängerung hätten wir uns wenigstens noch ins Elfmeterschießen retten sollen, aber selbst das hat nicht geklappt."

Gustav Schulz, Trierer Mittelfeldspieler: „Beim Pokal-Halbfinale 1998 gegen Duisburg war ich als Balljunge im Stadion, heute war ich selbst auf dem Feld – das ist einfach nur genial. Wir haben eine Riesenmoral gezeigt, wir haben alle richtig Gras gefressen. Das Publikum hat uns so angefeuert, wie ich es noch nie erlebt habe. Als wir das 2:2 erzielt hatten und das Spiel in die Verlängerung ging, haben wir uns gesagt: Bloß kein Elfmeterschießen, das hat auch geklappt. Jetzt würde ich am liebsten auf den 1. FC Köln treffen.

Josef Cinar, Triers Kapitän: "Bielefeld hat bis zum 2:0 gut gespielt, aber dann haben wir uns gefangen. Bayern München oder Bremen wäre mein Lieblingsgegner in der nächsten Runde. Es war ein unglaubliches Spiel, und die Mannschaft hat wieder ihren wahren Charakter gezeigt. Zudem haben uns die Fans zum Sieg getragen."

Rowen Fernandez, Torwart Bielefeld: „Nach dem 2:0 müssen wir eigentlich alles klar machen. Aber wir haben das Spiel aus der Hand gegeben. Der Schuss, der dem Trierer 3:2 vorausging, war schwierig zu halten, aber das hätte man auch besser machen können.

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