Die Eintracht kommt weiter - so oder so

"Das ist eine Lachnummer": So kommentiert Ernst Wilhelmi, Vorstandsmitglied von Eintracht Trier, die Auslosung der vierten Runde im Fußball-Rheinland-Pokal. Demnach trifft Mitte November die zweite Eintracht-Mannschaft auf die Erstvertretung.

Trier. (bl) Reinhold Breu ist alles andere als glücklich. "Wir haben uns natürlich nicht gewünscht, dass es so kommt. Eigentlich wollten wir erst im Finale Gegner der ersten Mannschaft sein", sagt der Trainer der U 23 von Eintracht Trier. Nun kommt es schon in der vierten Runde unter den letzten 32 Teams des Rheinland-Pokals zum vereinsinternen Duell. Man muss kein Prophet sein, um das Weiterkommen des Trierer Regionalliga-Teams vorauszusagen. Breu: "Für die erste Mannschaft geht es um die neuerliche Qualifikation für den DFB-Pokal. Die Zweit-Teams dürften als Rheinland-Pokal-Sieger dort nicht teilnehmen."

In der Vergangenheit hat es - mit anderer Beteiligung - vereinsinterne Duelle im Rheinland-Pokal auch schon gegeben, bestätigt Jürgen Hörter aus der Abteilung Sport- und Spielbetrieb des Fußballverbands Rheinland.

Gab es keine Überlegungen, den Modus zu ändern? Hörter: "Ich bin jetzt seit 15 Jahren beim Verband, in dieser Zeit gab es keine solchen Bestrebungen." Sie müssten aus dem Kreis der Vereine kommen. Diese müssten bei einem Verbandstag die Spielordnung entsprechend ändern.

Die Partie zwischen Eintracht II und Eintracht I wird indes ausgetragen. Würde nämlich die U 23 nicht antreten, wäre das ein Fall für die Spruchkammer. Ein Urteil wäre die Folge - verbunden mit einer Geldstrafe. Wann (wahrscheinlich am 17. oder 18. November) und wo gespielt wird, steht laut Eintracht-Geschäftsstellenleiter Dirk Jacobs noch nicht fest.

Paarungen der vierten Pokal-Runde mit regionaler Beteiligung (Termine wohl Mitte November): Eintracht Trier II - Eintracht Trier, SV Morbach - FSV Salmrohr, SG Zell - SV Mehring, TuS Schweich - SG Auw, SV Konz - SV Dörbach, TuS Koblenz II - SG Udler

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