Die Erfolgsserie geht weiter

Mit der Zielsetzung im gesicherten Mittelfeld zu landen, ist der TuS Issel in die Saison gestartet und liegt nach vier Siegen aus fünf Spielen klar über dem Soll. In der Rheinlandliga gab es ausschließlich Favoritensiege.

Trier. (wir) Regionalliga Frauen:

SC Siegelbach - TuS Issel 1:3 (0:2)
Issels Trainer Michael Jakobs wehrt sich angesichts der bisher besten Zwischenbilanz seit der Zugehörigkeit zur Regionalliga, ein Tiefstapler zu sein. "Wir sind selbst von unserem Höhenflug überrascht. Aber wir sind auch realistisch genug zu wissen, dass wir nur gegen Dirmingen einen Dreier gelandet haben, den wir nicht auf der Rechnung hatten." Die offizielle Sprachregelung lautet deshalb: "Zwölf Punkte, die uns keiner mehr nehmen kann." Fünf über der eigenen Vorgabe.

In Kaiserslautern zeigte die Elf von Beginn an Selbstbewusstsein und spielte konsequent nach vorne. Mit zwei Treffern legte die aus Bitburg gekommene Christina Rosen schon vor der Pause den Grundstein zum Sieg. Kurz nach Wiederbeginn war nach dem 3:0 durch Franziska Steilen die Luft raus. Lisa Zimmer bestritt ihr erstes Regionalligaspiel.



Regionalliga B-Juniorinnen:

FFC Montabaur - TuS Issel 2:2 (2:1)
Montabaur zählt nicht zu den Lieblingsgegner des TuS. Und das gilt in allen Ligen, in denen die Moselanerinnen auf den FFC treffen. "Wir waren die bessere Mannschaft, also haben wir zwei Punkte verloren", stellte Trainer Stefan Jostock fest. Nach drei Siegen musste die U 16 des TuS erstmals Federn lassen, "obwohl wir Chancen genug hatten, die Partie für uns zu entscheiden" (Co-Trainerin Sabine Koch). Die Torschützin vom Dienst, Isabel Meyer, brachte die Gäste auch in Führung, doch ein Doppelschlag von Kathleen Neitzert bescherte Issel den ersten Rückstand der bisherigen Saison. Nach gut einer Stunde glich Lisa Wagner aus, danach ließ der Tabellenführer einige Chancen zum möglichen Sieg ungenutzt.



Rheinlandliga Frauen:

FFC Montabaur II - TuS Issel II 4:1 (3:0)
Dass es ohne eine gelernte Stürmerin im Angriff hapern würde, war zu erwarten. Es hakte aber auch in der Abwehr, die schon in der Anfangsphase zweimal indisponiert war. Bei Halbzeit ging es nur noch darum, das Resultat in Grenzen zu halten. Für Trainerin Britta Thebbe war das Comeback von Melanie Beitz nach zweijähriger Verletzungspause das erfreulichste Ereignis im Westerwald.



FC Bitburg - FC Kommlingen 8:1 (4:1)
Selbst an der Höhe des Erfolges gab es nichts zu deuteln, denn die mit Abstand beste Spielerin beim Verlierer war Torfrau Rebekka Beck. Bitburgs Trainer Jürgen Reuter: "Sie hat eine zweistellige Niederlage verhindert." Nur zu Beginn war der FCK auf der Höhe und ging nach drei Minuten in Führung. Mit einem Hattrick drehte Silke Frittgen bis zur 39. Minute die Partie. Damit war den Gästen, die kaum noch in der Offensive zu sehen waren, der Zahn gezogen. Reuter sprach von einer "geschlossen guten Mannschaftsleistung".



TV Kruft - SV Dörbach 0:3 (0:3)
Dörbach behält seine weiße Weste und hinterlässt trotzdem einen Trainer, der nicht zufrieden ist. "Wir lassen einfach viel zu viele Chancen aus", sagt Markus Steinebach. Seine Elf begnügte sich mit dem Halbzeitresultat, dass gegen einen bis dahin ordentlich spielenden Gegner erzielt wurde. Nach dem Wechsel ließ Kruft immer mehr nach, ohne dass Dörbach daraus Kapital schlagen konnte.

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