Die Reihen im Kader sind ausgedünnt

Trier · Die Laune von Eintracht-Trainer Roland Seitz war schon besser. Der Schnee lässt kaum geordnetes Training zu. Zudem sind vor dem Testspiel am heutigen Samstag bei der SV Elversberg (14 Uhr, Kunstrasen Sportpark Kaiserlinde) die Personalprobleme groß.

Trier. Taktikeinheiten sollen in der nächsten Woche auf dem Trainingsplan von Regionalligist Eintracht Trier stehen. Ob sie Coach Roland Seitz durchziehen kann, ist ungewiss. Die Meteorologen sagen weiterhin frostige Temperaturen voraus. Auf dem Moselstadiongelände sind derzeit alle Plätze - auch der Kunstrasen - gesperrt.
"Wir müssen von Tag zu Tag schauen, was geht. Vielleicht können wir mal in die Halle der Sportschule Bitburg ausweichen. Oder auf einen geräumten Kunstrasenplatz im Stadtgebiet", seufzt Seitz.
Nicht nur das Wetter bereitet ihm Sorgen. Zuletzt waren die Reihen im Kader ausgedünnt. Fahrudin Kuduzovic, Mario Klinger (beide Sprunggelenkblessur), Baldo di Gregorio (muskuläre Probleme) und Stephan Loboué (Rippenprellung) haben laut Seitz nicht trainiert. Angeschlagen waren zudem Fabian Zittlau, Steven Lewerenz und Alon Abelski. Markus Fuchs (Muskelabriss im Adduktorenbereich) ist laut Seitz am Mittwoch operiert worden. Christoph Anton und Erik Michels fehlten wegen eines FSJ-Lehrgangs.
Im Nachgang zum jüngsten Testspiel gegen den 1. FC Kaiserslautern beschweren sich unterdessen mehrere Eintracht-Fan gruppen über die Blocksperre nach dem Schlusspfiff. Die Polizei habe Teile der aktiven Fanszene bis zu 50 Minuten lang daran gehindert, die Ostkurve des Moselstadions zu verlassen, um so das Eintracht- und FCK-Fanlager zu trennen, heißt es in einer unter anderem von Insane Ultra unterzeichneten Stellungnahme. In ähnlicher Weise habe die Polizei auch bei den Regionalliga-Spielen gegen Worms und Koblenz verfahren. Insane fordert die Clubführung und das Fanprojekt auf, sich dagegen zu wehren.
In einem Schreiben reagiert die Eintracht-Spitze. Sie verwahrt sich gegen den Vorwurf des Wegschauens und kündigt weitere Gespräche mit der Polizei an. bl

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