Fußball-Regionalliga: Erster Heimsieg für Trier – 2:1 gegen Dortmund II

Trier · Es ist vollbracht! Fußball-Regionalligist Eintracht Trier hat im siebten Anlauf den ersten Heimsieg dieser Saison eingefahren. Gegen Borussia Dortmund II gewann die Mannschaft am Samstagnachmittag vor 1760 Zuschauern im Moselstadion mit 2:1.

(bl) Nach zwölf Minuten brachte Gustav Schulz aus 13 Metern Trier mit seinem bereits sechsten Saisontreffer in Führung. In Szene gesetzt wurde er von Wilko Risser, der wiederum von Kevin Lacroix mustergültig bedient worden war. Erst zum zweiten Mal lag Trier damit vor heimischem Publikum in dieser Spielzeit vorne.

Nach einer halben Stunde wachte Dortmund so langsam auf, doch das nächste Tor markierte wieder Trier. In der 47. Minute. Durch Wilko Risser. Er verwertete einen Eckball von Christian Müller per Kopf. Am Ende wurde es dennoch eng für die Eintracht. Nach einer Stunde gelang Christopher Kullmann der 1:2- Anschlusstreffer nach einem Freistoß von Sebastian Tyrala. Nico Hillenbrand fälschte fünf Minuten später einen Ball ab – an den Pfosten. Mit Glück und Geschick brachte die Eintracht den Sieg über die Zeit – zur Genugtuung von Trainer Mario Basler: „Wir sind erleichtert. Uns allen in Trier fällt eine Zentnerlast von den Schultern.“ Besonders freute sich der Trainer für Wilko Risser: „Wir wissen alle, dass er nicht der große Techniker ist. Aber heute ist er für seine engagierte Arbeit belohnt worden.“

Ein Garant für den Sieg war Eintracht-Torwart Uli Schneider, der mehrmals in brenzligen Situationen klärte. Basler verbuchte zudem als Plus, dass das Team „kämpferisch alles gegeben hat“. Nicht zufrieden war er allerdings damit, wie sein Team in der zweiten Halbzeit den Faden phasenweise verlor – vor allem im defensiven Mittelfeld. Auch das Gegentor dürfe auf diese Weise nie fallen: „Zwei unserer Spieler schauen sich bei dem Freistoß an, aber keiner greift ein.“

Wie zu erwarten, ließ Basler Kevin Lacroix erstmals nicht als Innenverteidiger, sondern vor der Abwehr neben Aydin Ay auflaufen. Dort werde der Franzose bei entsprechender Trainingsleistung auch in den kommenden Wochen spielen. Lacroix wird es freuen: „Die Position ist besser für mich. Ich mag es, oft am Ball zu sein, den Ball zu verteilen und nach vorne Akzente zu setzen.“

Noch nicht im Kader der Eintracht stand Stürmer Sahr Senesie, den der Club unter der Woche endgültig verpflichtet hat. Die Freigabe für den 23-Jährigen lag bis Samstag nach Auskunft von Eintracht-Vorstandsmitglied Ernst Wilhelmi noch nicht vor. Ein Lichtblick gab es für Malick Traore. Rund ein Jahr nach seinem bis dato letzten Pflichtspiel-Einsatz für Trier (seinerzeit im Oberliga-Spiel beim FC Homburg) kam er in der 84. Minute aufs Feld. Hinter ihm liegt eine lange Leidenszeit infolge mehrerer Muskel-Verletzungen.

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