Fußball: Weniger Fernsehgeld für Regionalligisten

Frankfurt · Das Präsidium des Deutschen Fußball-Bunds (DFB) hat am Freitag endgültig die künftigen Fernsehgeld-Zuweisungen für die Clubs der dritten Liga sowie der Regionalligen beschlossen. Wie vom Trierischen Volksfreund vorab berichtet, werden die Zuwendungen an die Viertligisten künftig geringer ausfallen.

(bl) Insgesamt 15,8 Millionen Euro Fernsehgeld werden ab der nächsten Saison an die Dritt- und Viertligisten überwiesen. Die Vereine der 3. Liga bekommen davon künftig 12,8 Millionen Euro. Für jeden Verein (mit Ausnahme der Zweitvertretungen von Lizenzclubs) bedeutet dies eine Steigerung von bisher 625.000 Euro auf etwa 800.000 Euro pro Spielzeit, festgelegt für die nächsten drei Jahre. „Dies ist im europäischen Vergleich das höchste Honorar für eine dritte Spielklasse. Die Basis ist der Gesamtvertrag, den wir mit der SportA, der Vermarktungsgesellschaft von ARD und ZDF, auch für die Länderspiele, den DFB-Pokal und die Frauen-Bundesliga abgeschlossen haben”, sagte DFB-Generalsekretär Wolfgang Niersbach.

Die Vereine der drei Regionalligen (darunter Eintracht Trier) müssen einen Rückgang von bislang 162.000 auf künftig 90.000 Euro pro Saison verkraften. Durch eine einmalige Sonderzahlung von einer Million Euro (was etwa 30.000 pro Verein bedeutet), soll der Verlust abgemildert werden. Diese Zuweisung muss laut DFB zweckgebunden in die Nachwuchsarbeit investiert werden. Niersbach: „In den Folgejahren ab der Saison 20010/2011 muss jeder Verein mit den 90.000 Euro kalkulieren.” Auch in den Regionalligen werden die zweiten Mannschaften am Fernsehgeld nicht beteiligt.

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