Hamster aus der Eifel kommen nach Trier

Nach der dürftigen Bilanz in den Spielen gegen die direkten Konkurrenten im Abstiegskampf der Fußball-Rheinlandliga geht der SV Dörbach vielleicht mit einem freien Kopf in die Partie gegen den Oberliga-Absteiger FV Engers.

Trier. (wir) Der Druck auf den SV Dörbach ist nach der geringen Punktausbeute der vergangenen Wochen nicht geringer geworden. "Wir müssen jetzt noch so viele Punkte holen, wie irgend möglich. Wer der Gegner ist, spielt dabei keine Rolle", sagt Dörbachs Vorsitzender Peter Stoffel. Im Salmtal sehnt man die Winterpause herbei, hofft auf die Rückkehr von Patrick Noske und will "versuchen, personell noch nachzulegen".

Die Mannschaft der Stunde ist die SG Badem/Kyllburg/Gindorf, die seit sieben Spielen nicht mehr verloren hat. Nach der Devise der Hamster, die für schlechte Zeiten sammeln, haben die Eifeler mit nur zwei Siegen in dieser Zeit geschafft, den Anschluss ans Mittelfeld herzustellen. Trainer Wolfgang Neumann hätte nichts dagegen, den bisher sieben Remis' bei Eintracht Trier ein achtes hinzuzufügen.

Das will Triers Coach Reinhold Breu aber unbedingt verhindern. "Wir haben in Badem unnötig einen Punkt abgegeben. Das soll sich nicht wiederholen. Und wir wollen Bad Breisig zeigen, dass es zumindest noch einen Verein gibt, der den Kampf um den Titel noch nicht aufgegeben hat."

Das Derby zwischen der SG Zell/Bullay-Alf und dem FSV Salmrohr könnte man auch als "Ehemaligentreffen" bezeichnen. Sieben Akteure der SG schnürten schon die Fußballstiefel für den FSV, manche, wie Alaudin Hajdari, gehen auch den umgekehrten Weg. Der Ehrgeiz, der Salmrohr antreibt, ist der Fakt, in den beiden letzten Jahren in Zell verloren zu haben. Die Hausherren würden, bevor es in die Pause geht, ihre gute Heimbilanz (16 Punkte) gerne noch weiter ausbauen.

Mehring peilt Heimsieg gegen Malberg an



"Von Beginn an mit voller Konzentration bei der Sache sein", fordert Trainer Jörg Stölben von der SG Udler im Spiel gegen den SV Morbach. Am vergangenen Wochenende wurde seine Elf gegen Salmrohr zu spät wach, um noch zu punkten. Mit Morbach kommt erneut eine spielstarke Mannschaft, der man nicht zu viel Raum geben darf, um ihr Kombinationsspiel aufzuziehen.

Der nicht eingeplante Punktverlust gegen Badem hat Rudi Thömmes, Trainer des SV Mehring, die Hochrechnung vermasselt, aus den letzten drei Heimspielen des Jahres neun Punkte zu holen. Gegen Malberg soll ein Dreier her. Zur eigenen Beruhigung und für die abstiegsgefährdeten Vereine der Region.

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