Raus aus der Abwehr?

Abhaken und auf den nächsten Liga-Gegner Borussia Dortmund II konzentrieren - so lautet die Devise von Trainer Mario Basler nach dem glanzlosen 2:0-Erfolg von Eintracht Trier im Rheinlandpokal bei der SG Auw.

Trier. (bl) "Bäumchen wechsel Dich!" - Eintracht-Trainer Mario Basler hat in den vergangenen Wochen häufig im Team umgestellt und Spieler auf neuen Positionen ausprobiert. In der Partie der vierten Rheinlandpokal-Runde bei Bezirksligist SG Auw (2:0, Tore: Touré, Risser) machte er da keine Ausnahme.

Diesmal besetzte er die beiden Positionen vor der Abwehr neu - mit Andy Rakic und Kevin Lacroix. Der Franzose hat seit seinem Wechsel an die Mosel im Sommer 2007 noch nie dort gespielt - er war immer ein Mann für die Innenverteidigung. Wird das nun anders? "Mal abwarten. Da manche Spieler verletzt sind oder eine Pause gebraucht haben, wollte ich ihn in dieser Rolle testen", will sich Basler noch nicht in die Karten schauen lassen. So neu wäre die Rolle für den 24-Jährigen indes nicht. Vor seiner Zeit in Trier hat er auf dieser Position schon gespielt.

In Auw agierte die Eintracht mit einem Dreier-Angriff (Boussi, Touré, Müller) vor Thorsten Wittek in der Mittelfeldzentrale. Vor allem Boussi gab in der ersten Halbzeit Gas, bevor er im zweiten Durchgang abtauchte. Basler: "Die ersten 45 Minuten waren ansprechend von ihm."

Dass sein Team insgesamt jedoch keineswegs temporeich auftrat, wollte der 39-Jährige als Kritik nicht gelten lassen: "In solch einem Spiel gibt es keine Rosen zu gewinnen. Ob das Spiel nun 1:0 oder 5:0 ausgeht, ist egal. Wichtig ist, dass sich niemand verletzt hat."

Einer ist sogar wieder zurückgekommen. Johannes Kühne gab nach 14 Wochen Ausfall wegen eines Mittelfußbruchs in der Eifel sein Comeback. Basler hofft, dass zudem Marc Barton (muskuläre Probleme) und womöglich auch Sebastian Hartung (Grippe) am Samstag gegen Dortmund wieder einsatzbereit sind.

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