Trier. (wir) Vier Vereine der Region sind am Wochenende wie geplant am Start. Im einzigen Derby treffen dabei die SG Zell/Bullay-Alf und der SV Mehring aufeinander, die einige Gemeinsamkeiten aufweisen. Beide werden von Ex-Profis trainiert, Zell von Jörg Bach, Mehring von Rudi Thömmes, beide haben Personalsorgen und beide rangieren auch deshalb in der Tabelle nicht da, wo sie es wollten. "Es ist ja schon fast ein Dauerzustand", sagt Bach, der noch nie mit seiner besten Elf antreten konnte. Gleiches gilt im übrigen auch für den Gegner. Der SG-Trainer hofft auf die Mitwirkung von Abwehr-Ass Wolfgang Göttert, der zuletzt aus beruflichen Gründen fehlte, und Sturmspitze David Wieber (Infekt). Thömmes wird auf Stephan Schwarz (gesperrt) und die angeschlagenen Sebastian Förg und Thomas Werhan verzichten müssen, fährt aber optimistisch moselabwärts. Trotz des schwachen Starts ist sich Bach sicher: "Mehring wird am Ende im vorderen Drittel landen." Das will auch Sascha Meeth mit dem SV Morbach. Mit dem Aufsteiger Mit der SG Malberg kommt ein unberechenbarer Gegner. Meeth hat nicht vergessen: "Das ist die einzige Mannschaft, die in Zell gewonnen hat." Andererseits bekam die SG am vergangenen Spieltag ein Sixpack von Salmrohr überreicht. "Wichtig ist, dass wir konzentriert und nicht überheblich sind", sagt Meeth. Oleg Tintor kommt vielleicht zu einem ersten Kurzeinsatz, Michael Mohr wird erste Gehversuche in der zweiten Mannschaft machen. Nach drei Spieltagen stand der SV Dörbach auf Rang fünf, seitdem hat die Elf von Trainer Harry Koch, die nach Burgbrohl reisen muss, nur ein Spiel gewonnen und ist auf den vorletzten Platz abgestürzt. In Burgbrohl, das bisher restlos enttäuscht können die Salmtaler die Wende einleiten, wenn sie ihre eklatante Auswärtsschwäche (ein Punkt aus vier Spielen) endlich ablegen.