Bangen nach dem Bluterguss

Sechs Tage nach dem 6:0-Kantersieg über Hansa Rostock will der 1. FC Kaiserslautern wieder in der zuletzt ungeliebten Fremde zur Form der ersten zehn Saisonspiele finden.

Kaiserslautern. (jüb) Die Fahrten nach Koblenz, Oberhausen und Wiesbaden hat die Buchhaltung am Betzenberg mit dem Vermerk "Außer Spesen nichts gewesen" abgehakt.

Doch auch die sportliche Leitung macht sich nach drei Auswärts-Pleiten in Folge vor dem Gang ins Rosenau-Stadion (Sonntag, 14 Uhr, live auf Premiere) Gedanken. "In Wiesbaden hat die Leistung gestimmt, aber nicht das Ergebnis. Das stimmt mich optimistisch, denn es zeigt, dass es nicht am fehlenden Potenzial der Mannschaft liegt", sagt FCK-Trainer Sasic.

Die Augsburger, die trotz miserablen Saisonstarts an Trainer Holger Fach festgehalten haben, erwarten einen FCK, der mit angeschlagenem Spielmacher anreist. Anel Dzaka konnte zwar am Freitag wieder mit der Mannschaft trainieren, "aber ich habe am Montag einen Schlag auf die Wade bekommen, wir haben die ganze Woche herumgedoktert, damit wir den Bluterguss wieder rausbekommen". Sasic weiß, was er an Dzaka hat: "Er macht das Spiel schnell, seine Pässe in die Spitze sind vorbildlich."

Zusätzlicher Hoffnungsträger ist nach langer Verletzung auch wieder Alexander Bugera auf der linken Seite. "Durch ihn haben wir eine neue Qualität vor allem bei Flanken bekommen", analysierte der Coach.

Durch die Rückkehr des Ex- Duisburgers rückt Axel Bellinghausen wieder ins Mittelfeld. Die Rolle als Dampfmacher liegt dem Kapitän mehr.

"Augsburg ist stärker, als es der Tabellenstand aussagt. Auf Dauer werden wir von draußen etwas mitbringen müssen, wenn wir uns oben festsetzen wollen", nimmt er sich und die Kollegen in die Pflicht.

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