Die "Neuen" sind da

Der Aufsteiger FSV Trier-Tarforst hat am Samstag auf seiner neuen Kunstrasen-Anlage ein fulminantes Debüt in der neuen Liga gegeben. Gegen den SV Föhren siegten die Trierer klar und hochverdient mit 4:2.

 Markus Barthen vom SV Föhren (links, schwarz-weißes Trikot) hat sich gerade gegen Stefan Castello vom FSV Trier-Tarforst (hinten) durchgesetzt und wird vom Tarforster Philipp Hermes gestoppt. TV-Foto: Sven Eisenkrämer

Markus Barthen vom SV Föhren (links, schwarz-weißes Trikot) hat sich gerade gegen Stefan Castello vom FSV Trier-Tarforst (hinten) durchgesetzt und wird vom Tarforster Philipp Hermes gestoppt. TV-Foto: Sven Eisenkrämer

Trier-Tarforst. (red) Neuer Platz, neue Liga, neue Motivation: Der FSV Trier-Tarforst hat zu Beginn der neuen Bezirksliga-Saison schon mal klargestellt, dass er nicht nur um den Klassenerhalt spielen möchte, auch wenn das das offiziell ausgegebene Saisonziel ist. Beim Heimspiel auf dem neuen Kunstrasenplatz im Trierer Höhen-Stadtteil behielt der FSV spielerisch klar die Oberhand gegenüber dem Sportverein aus Föhren.

Zwar gingen die Gäste nach 14 Minuten in Führung, allerdings "nur" durch einen perfekten Standard: Axel Meyer verwandelte einen Freistoß direkt zum 0:1. Ein Doppelschlag sorgte nach knapp 30 Minuten jedoch für den Ausgleich und die Führung für die Tarforster: Zunächst netzte Stefan Castello eine Flanke von Teamkollege Rene Jahn ein (1:1), und unmittelbar nach dem darauffolgenden Anstoß konnte Tarforst wieder angreifen und Patrick Kasel konnte punkten (2:1).

Tarforst bestimmte von da an das Spiel. Den erneuten Ausgleich ergatterten die Gäste wieder durch einen Freistoß, den David Haubrich ausführte und Jochen Conrad so "weiterleitete", dass das Leder für FSV-Keeper Markus Schwind mehr als ungünstig an ihm vorbei in die linke Ecke seines Kastens hoppelte.

Tarforst spielte ansehnlichen Offensiv-Fußball, kam des Öfteren gefährlich nah an den SV-Kasten ran und konnte am Ende durch Bernhard Heitkötters Angriff und einem darauffolgenden Eigentor seitens der Föhrener (3:2, 63.) sowie durch einen makellosen Freistoß von Philipp Hermes (4:2, 70.) die Partie für sich entscheiden.

Für Föhrens Coach Uwe Heinsdorf ging der FSV-Sieg "in Ordnung". Er habe gewusst, dass es ein schwieriges Spiel werden würde. "Wir haben einfach zu viele Geschenke verteilt." Auf der anderen Seite sagte Tarforsts Trainer Dirk Fengler: "Wir haben uns mit unserer Spielweise am Ende gut durchgesetzt. Ich bin sehr zufrieden. Allerdings ist bei uns auch noch nicht alles rund gelaufen."

Tarforst: Schwind - Wick, T. Spruck, Heitkötter, Brittner - Castello, Oberhausen (Färber, 64.), Rinnenburger (Hermes, 52.), Kasel - Jahn, N. Spruck (Lay, 76.)

Föhren: Kees - A. Wagner, Müller, S. Wagner - Schneider, Haubrich, J. Conrad, P.Conrad (C. Wagner, 62.), Becker - Meyer, Barthen (Monzel, 76.)

Tore: 0:1 (14.) Meyer, 1:1 (29.) Castello, 2:1 (30.) Kasel, 2:2 (50.) J. Conrad, 3:2 (63.) Eigentor, 4:2 (70.) Hermes

SR: Michael Artz (Langsur) - ZS: 180

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