Fußball-Rheinlandliga: Nur nicht den Anschluss verlieren

Das Topspiel dieser Woche in der Fußball-Rheinlandliga ist zweifellos die Partie zwischen der U 23 der Trierer Eintracht, dem Tabellenvierten, und dem Dritten SV Morbach zum Abschluss des 13. Spieltags.

Trier. (wir) Der Druck auf Morbach ist trotz der besseren Platzierung höher, denn sie haben ein Spiel mehr absolviert als die Trie rer. Morbachs Trainer Sascha Meeth weiß um die Qualitäten des Gegners, hat ihn mehrfach beobachtet und lobt sowohl das spielerische als auch das taktische Vermögen. Pech für die Gäste, dass sich Rückkehrer Eloy Campos im Training am Mittwoch eine Sprunggelenkverletzung zuzog, mit Timo Rosner ein zweiter Angreifer erkrankt ist, Stefan Fleck definitiv und Torhüter Michael Greweling vielleicht ausfallen. Da hat Triers Trainer Reinhold Breu ein besseres Leben: "Bis auf Markus Schottes und Dominik Wintersig habe ich das ganze Personal inklusive der U 19 zur Verfügung."

Bereits heute muss die SG Udler in einem wichtigen Spiel in Neitersen antreten. Der Sieger dieser Partie verschafft sich erst einmal Luft nach unten. Für Udlers Trainer Uwe Schüller ist die Partie auch taktisch interessant, weil beide Teams nicht für Hurra-Fußball bekannt sind, sondern auf gute Defensivarbeit und Konter setzen. Bei der SG fallen neben den Langzeitverletzten noch Patrick Rieder, Florian von Landenberg und Tim Ludwig aus.

Das leichteste Spiel hat die SG Zell/Bullay-Alf bei der SG Bad Breisig vor sich. Die Gastgeber sind haushoher Favorit und daraus ergibt sich, dass die Moselaner nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen haben.

Ein sogenanntes "Sechs-Punkte-Spiel" wartet auf den SV Dörbach, der den SV Karbach empfängt. Der Aufsteiger findet sich auf dem neunten Rang wieder. Ein Platz, der Sicherheit nur vorgaukelt. Gewinnt der Vorletzte Dörbach diese Partie, ist er bis auf drei Punkte an den Gästen dran. Mit Christian Esch als Abwehrorganisator will die SG Badem/Kyllburg/Gindorf nach zwei torlosen Unentschieden nicht nur hinten gut stehen, sondern auch vorne wieder treffen und mit einem Dreier am unteren Mittelfeld schnuppern. "Wir brauchen bald einen Sieg, sonst verlieren wir den Anschluss", weiß Trainer Wolfgang Neumann.

Für Mehrings Trainer Rudi Thömmes, der "alle Mann an Bord" meldet, zählt gegen Mülheim/Kärlich nur ein Sieg: "Mit einem Dreier sind wir wieder voll im Geschäft."

Auf Sieg programmiert muss auch der FSV Salmrohr sein, wenn das 1:0 gegen Engers nicht für die Katz gewesen sein soll. "Um oben dranzubleiben, müssen wir trotz aller widrigen Umstände, die in Wirges herrschen, gewinnen", sagt Trainer Robert Jung.

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