Fußball-Rheinlandliga: Pechvögel und Freiwild

Rückschlag für Daniel Schraps: Der Salmrohrer Abwehrspieler, der sich am 7. März im Spiel gegen die Sportfreunde Eisbachtal (0:3) einen Schien- und Wadenbeinbruch (rechts) zugezogen hatte, muss erneut pausieren. Noch schlimmer hat es Rodalec Souza erwischt.

 Rodalec Souza.TV-Foto: Archiv/Helmut Gassen

Rodalec Souza.TV-Foto: Archiv/Helmut Gassen

Bei einem seiner ersten Versuche, wieder aktiv ins Geschehen einzugreifen, erhielt er im Spiel der zweiten Mannschaft einen Tritt gegen die noch mit einem Nagel fixierte Bruchstelle. Sofort traten wieder Schmerzen auf. Der 25-Jährige wurde am Montag erneut untersucht und muss sich keiner zweiten Operation unterziehen. In den nächsten Tagen wird der letzte Nagel entfernt, dann soll der Heilungsprozess mit einer Magnetfeldtherapie beschleunigt werden. Schraps: "Ich kann dosiert trainieren, spielen aber noch nicht."

Weniger Glück hatte Rodalec Souza. Der in dieser Saison überragende Mittelfeldspieler des FSV hat sich im Spiel gegen die Spvgg Burgbrohl am Samstag das hintere Kreuzband gerissen. Der 33-Jährige wird mindestens ein halbes Jahr ausfallen. Salmrohrs sportlicher Leiter Friedhelm Rach ist sauer: "Kein Spieler der Liga wird mehr gefoult als Rodalec. Er ist Freiwild. Und wenn du dann die Schiedsrichter bittest, mehr darauf zu achten, darfst du noch 50 Euro Strafe zahlen." Der gebürtige Kongolese, längst mit der deutschen Staatsbürgerschaft versehen, hatte sich per Hechtkopfball bei einem Foul das Knie verdreht.

Probleme ganz anderer Art hat Rudi Thömmes. Als Trainer dümpelt er mit dem SV Mehring am Rande der Abstiegszone der Rheinlandliga. Seinen Frust bewältigte er am Sonntag in der zweiten Mehringer Mannschaft in der B-Klasse Mosel/Hochwald. Den 3:0-Sieg gegen die SG Gusenburg/Grimburg erledigte er im Alleingang. Mit acht Treffern in dieser Saison hat "Ruuudi" die Hälfte der Mehringer Tore erzielt. (wir)

Kurzpässe

Pechvögel und Freiwild

Rückschlag für Daniel Schraps: Der Salmrohrer Abwehrspieler, der sich am 7. März im Spiel gegen die Sportfreunde Eisbachtal (0:3) einen Schien- und Wadenbeinbruch (rechts) zugezogen hatte, muss erneut pausieren. Bei einem seiner ersten Versuche, wieder aktiv ins Geschehen einzugreifen, erhielt er im Spiel der zweiten Mannschaft einen Tritt gegen die noch mit einem Nagel fixierte Bruchstelle. Sofort traten wieder Schmerzen auf. Der 25-Jährige wurde am Montag erneut untersucht und muss sich keiner zweiten Operation unterziehen. In den nächsten Tagen wird der letzte Nagel entfernt, dann soll der Heilungsprozess mit einer Magnetfeldtherapie beschleunigt werden. Schraps: "Ich kann dosiert trainieren, spielen aber noch nicht." Weniger Glück hatte Rodalec Souza. Der in dieser Saison überragende Mittelfeldspieler des FSV hat sich im Spiel gegen die Spvgg Burgbrohl am Samstag das hintere Kreuzband gerissen. Der 33-Jährige wird mindestens ein halbes Jahr ausfallen. Salmrohrs sportlicher Leiter Friedhelm Rach ist sauer: "Kein Spieler der Liga wird mehr gefoult als Rodalec. Er ist Freiwild. Und wenn du dann die Schiedsrichter bittest, mehr darauf zu achten, darfst du noch 50 Euro Strafe zahlen." Der gebürtige Kongolese, längst mit der deutschen Staatsbürgerschaft versehen, hatte sich per Hechtkopfball bei einem Foul das Knie verdreht. Probleme ganz anderer Art hat Rudi Thömmes. Als Trainer dümpelt er mit dem SV Mehring am Rande der Abstiegszone der Rheinlandliga. Seinen Frust bewältigte er am Sonntag in der zweiten Mehringer Mannschaft in der B-Klasse Mosel/Hochwald. Den 3:0-Sieg gegen die SG Gusenburg/Grimburg erledigte er im Alleingang. Mit acht Treffern in dieser Saison hat "Ruuudi" die Hälfte der Mehringer Tore erzielt. (wir)

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