Trier. (wir) Wiedergutmachung für eine ganz schwache Vorstellung ist beim FSV Salmrohr in der Fußball-Rheinlandliga angesagt. Im Derby gegen die SG Badem/Kyllburg/Gindorf werden die Salmtaler aber sicher vor einer schweren Aufgabe stehen. Denn die Gäste bewiesen am vergangenen Spieltag gegen Zell, dass sie 90 Minuten fighten und in der Lage sind, ein verlorengeglaubtes Spiel nochmals zu drehen. Während die Ausfallquote beim FSV sehr hoch ist - gegen die sicher defensiv eingestellten Eifeler wird vor allem Rodalec Souza schmerzlich vermisst werden - ist bei der SG offen, ob Spielertrainer Wolfgang Neumann spielen kann. Nach dem Befreiungsschlag mit dem Sieg gegen Neitersen hofft Trainer Rudi Thömmes, dass der Knoten beim SV Mehring nun geplatzt ist. "Wir wollen und müssen in Karbach nachlegen", sagt Thömmes, sonst hängen wir schon wieder unten drin.

Nach dem unerwarteten 4:3-Erfolg bei der Spvgg. Burgbrohl blickt der SV Morbach optimistisch nach vorne und nach oben. "Wir haben richtig gut trainiert", so Coach Sascha Meeth, der zwar um Kevin Greweling, David Thieser und Michael Mohr bangt, aber trotzdem eine Premiere feiern will: "Seit der Zugehörigkeit zur Rheinlandliga hat Morbach noch nie gegen Montabaur gewonnen. Es wird höchste Zeit, dass sich das ändert."

Der SV Dörbach hat nach dem Sieg im "Sechs-Punkte-Spiel" gegen Wirges etwas Luft bekommen. Bei den spielstarken Lahnsteinern hat die Elf von Trainer Harry Koch nichts zu verlieren. Wenn die Deckung der Salmtaler steht, ist über die schnellen Spitzen Patrick Noske und Michael Blang vielleicht was zu machen. "Ein ganz anderes Spiel als gegen Bad Breisig" erwartet Reinhold Breu, Übungsleiter der U 23 der Eintracht, in Neitersen. "Die werden uns kommen lassen. Auf dem kleinen Hartplatz wird es sicher nicht einfach, unsere spielerischen Qualitäten zu entfalten. Aber ich bin davon überzeugt, dass wir von dort was mitbringen."

Einen ganz anderen Auftritt als in Malberg muss die SG Udler hinlegen, wenn sie nach den 90 Minuten gegen den FV Engers nicht wieder mit leeren Händen dastehen will. "Wir werden uns erheblich steigern müssen", fordert Trainer Uwe Schüller, der erwartet, dass seine Elf ihr "zweites Gesicht" zeigt. Auf eigenem Platz sind die Eifeler nämlich noch ungeschlagen. Schüller hofft auf die Mitwirkung des zuletzt angeschlagenen Sebastian Stolz. "Wir haben keinen Grund, Malberg zu unterschätzen", warnt Jörg Bach, der für die SG Zell/Bullay-Alf zuständige Fußball-Lehrer, die Aufgabe gegen den Neuling zu locker zu nehmen. "Die sind laufstark und spielen mit hohem körperlichen Einsatz", sagt Bach. Vermutlich muss er seine Viererkette erneut umbauen, denn neben Wolfgang Göttert droht auch Manuel Bausen auszufallen.