Und wieder grüßt das Mehringer Murmeltier

Mehring spukte "Lieblingsgegner" Salmrohr mal wieder in die Suppe: Durch den 2:1-Auswärtssieg im Salmtal vermasselten die Moselaner dem FSV den vorzeitigen Gewinn der Herbstmeisterschaft.

 Wie hier, wo der Mehringer Frank Thömmes (links) dem Salmrohrer Werner Platz den Ball wegspitzelt, behielten auch zum Schluss die Moselaner das bessere Ende für sich.TV-Foto: Hans Krämer

Wie hier, wo der Mehringer Frank Thömmes (links) dem Salmrohrer Werner Platz den Ball wegspitzelt, behielten auch zum Schluss die Moselaner das bessere Ende für sich.TV-Foto: Hans Krämer

FSV Salmrohr - SV Mehring 1:2 (0:0) Die Revanche für die 1:3-Pokalniederlage gegen den SV Mehring verpasste der FSV Salmrohr ebenso wie das Ziel, vorzeitig Herbstmeister in der Rheinlandliga zu werden. Gleichzeitig kassierte der FSV die erste Heimniederlage der Saison und nach vier Siegen in Folge wieder eine Pleite. Trainer Werner Platz sprach von einem "in der ersten Halbzeit äußerst dürftigen Spiel" und bedauerte: "Wie schon im Pokal haben wir den Mehringern auch jetzt wieder den Sieg mit individuellen Fehlern leicht gemacht." Und wie so oft schon zuvor in dieser Saison nutzten die Hausherren zu viele Großchancen nicht.

Eigentor in den Winkel



Der Mehringer Coach Rudi Thömmes ("Anscheinend liegt Salmrohr uns") reklamierte für sich: "Wir hatten schon in der ersten Halbzeit zwei Riesenmöglichkeiten durch Andre Weinberg und Stefan Wagner, die wir nicht gemacht haben, und in der Phase, als Salmrohr hohen Druck aufgebaut hat, haben wir auch zwei gute Konter vergeben."

Er war aber auch ehrlich genug zuzugeben: "Klar war der Sieg auch etwas glücklich, aber ich muss mich ja nicht dafür entschuldigen, dass wir mit meinem Bruder Frank einen echten Torjäger haben."

Die Mehringer mussten auch nur ein Tor selbst erzielen - Frank Thömmes erzielte es mit einem Kullerball nach gut einer Stunde zum 0:2, dem ein Abstimmungsfehler vorausgegangen war. Das 0:1 hatte der FSV selbst besorgt, als Moritz Seiler seinen eigenen Schlussmann mit einem Kopfball in den Winkel unfreiwillig überwand. Das war des Pechs noch nicht genug. Kurz nach dem 0:2 erzielte Nico Hubo einen Treffer, den der Assistent als korrekt anzeigte, dem Schiedsrichter Schönfeld aber die Anerkennung versagte. Platz: "David Kees hat den Ball abprallen lassen. Als Nico ihn trat, war er frei. Aber Schönfeld sah das anders."

Von etlichen klaren Möglichkeiten in der Schlussphase verwandelte Salmrohr nur noch eine: Hubo verlängerte eine Flanke von Timo Toppmöller zum 1:2. (wir)

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