Zweiter Sieg bringt Luft nach unten

In der Frauen-Fußball-Regionalliga wurde die Partie des FC Bitburg beim Spitzenreiter in Wörrstadt abgesagt. Der TuS Issel landete einen Überraschungserfolg in Saarbrücken und setzte sich aus der Gefahrenzone ab.

Trier. (wir) Regionalliga Frauen: 1. FC Saarbrücken II - TuS Issel 0:2 (0:1) Nach dem zweiten Sieg in Folge sorgt der Blick auf die Tabelle wieder für Beruhigung. Weniger die Verbesserung auf den siebten Rang als der deutlich angewachsene Abstand zur Gefahrenzone werden Balsam für die Nerven von Trainer Michael Jakobs sein, der erfreut feststellen konnte: "So spielt eine Mannschaft, die gewinnen will." Issel nahm von Beginn an das Geschehen in die Hand und hatte vor dem Führungstreffer, den Jennifer Ulbrich nach einer Kombination über Anne Marx und Tina Schuh abschloss, zwei gute Einschussmöglichkeiten. Der FCS war nur über Standards gefährlich, mit denen Tina Gadziala im Isseler Kasten aber nicht zu bezwingen war. Als Anne Marx nach einem Freistoß auf 2:0 erhöht hatte, war die Partie entschieden.

Frauen-Rheinlandliga: FC Urbar - FC Kommlingen 3:0 (1:0) Ohne Chance war der FCK bei den immer stärker werdenden Koblenzerinnen. "Wir konnten kämpferisch lange dagegen halten, aber waren spielerisch klar unterlegen." Zudem fielen die Treffer zu ungünstigen Zeitpunkten.

VfR Niederfell - TuS Issel II 6:0 (2:0) "Niederfell gehört eigentlich nicht in diese Klasse", urteilte Issels Trainern Britta Thebbe nach dem "Sixpack" beim Regionalliga-Absteiger. Thebbe weiter: "Ich kann meinen Mädchen keine Vorwürfe machen. Sie haben gegen einen übermächtigen Gegner verloren."

SV Dörbach - SG 99 Andernach 5:2 (2:0) Der SV Dörbach bleibt die Konstante in der Rheinlandliga. Obwohl Trainer Markus Steinebach ein halbes Dutzend Stammspielerinnen ersetzen musste und nur einen Zwölfer-Kader zur Verfügung hatte, lief seine Elf nie Gefahr, diese Partie zu verlieren. Die 2:0-Halbzeitführung beruhigte auch die Nerven von Ersatztorfrau Anna Stoffel, an die Steinebach wie für Linda Mathei aus der zweiten Mannschaft ein Sonderlob vergab.

SG Trier-Zewen/Igel - FC Waldbreitbach 1:4 (1:2) Ein guter Start, verbunden mit einer schnellen Führung, reichte der SG nicht, um den Aufsteiger in Schach zu halten. Trainer Norbert Braunert bestätigte den Gästen "spielerische Qualität und gute individuelle Klasse", denen sein Team mit Kampfgeist begegnete. "Ein bisschen fehlte uns auch bei einigen Abseits-Entscheidungen das Glück", so Braunert, "wir haben alles gegeben, aber es hat nicht gereicht."

SG Pronsfeld/Watzerath - FFC Montabaur 2:7 (1:2) "Wir sind für eine lustlose und desolate Spielweise bestraft worden", befand SG-Trainer Rudi Johanns, der es "bezeichnend für das Auftreten des Teams" fand, dass Torfrau Claudia Johanns noch beste Spielerin der Eifelerinnen war. "So ist der Abstieg unumgänglich."

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