Auf die Zähne beißen

Die Nachwehen des Remis in Oldenburg sind heftig, aber dennoch hat "Miezen"-Trainerin Ildiko Barna die Hoffnung, dass die verletzten Oxana Pal und Svetlana Mozgowaia am Samstag beim Pokalspiel gegen Frankfurt/Oder eingesetzt werden können.

Trier. (BP) Dieser Zwischenstopp war nicht geplant: Am Sonntagabend, nach dem 27:27 beim VfL Oldenburg, stand der "Miezen"-Tross noch zwei Stunden vor dem Krankenhaus. Oxana Pal war in der Zahnklinik, Svetlana Mozgowaia in der Röntgenabteilung. Nach den ersten Untersuchungen sind die Verletzungen zwar schwer, aber nicht so heftig, dass die beiden am Wochenende nicht auflaufen könnten. Oxana Pal hatte kurz vor Schluss einen Schlag ins Gesicht bekommen, ein Schneidezahn war herausgebrochen. Bei der Nachuntersuchung bei einem Trierer Kieferchirurgen stellte sich nun noch heraus, dass ein zweiter Zahn in Mitleidenschaft gezogen wurde - und arg wackelt. "Oxana wird wohl die nächste Zeit eine Schiene tragen müssen", sagt MJC-Trainerin Ildiko Barna, "aber ich hoffe, dass sie am Samstag dennoch spielen kann." Gleiches gilt für Svetlana Mozgowaia. Sie war in Oldenburg auf den Ellbogen gestürzt, wo sich binnen Sekunden eine dicke Schwellung gebildet hatte. Im Oldenburger Krankenhaus konnte Entwarnung gegeben werden. Kein Knochen ist gebrochen, keine Sehne gerissen. "Sie hat eine sehr starke Prellung erlitten, und wir versuchen durch unseren Physiotherapeuten Sebastian Bethge, diese Schwellung schnell wegzubekommen", meint Barna.

Denn die Chancen der "Miezen" im Achtelfinale gegen den FHC Frankfurt/Oder am Samstag (19.30 Uhr, Arena) würden erheblich sinken. "Sie werden auf die Zähne beißen", sagt Barna. Der Pokalgegner aus Brandenburg startete mit einem Auswärtssieg bei Meister 1. FC Nürnberg in die zweite Saisonhälfte. In der Bundesliga unterlagen die "Miezen" zu Hause gegen den Meister von 2004. "Für diese Niederlage wollen wir Revanche", hofft Barna.

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