Die Partie nicht gekippt

150 Zuschauer sahen die unglückliche 31:32 (13:16)-Heimniederlage der kleinen Miezen im Regionalliga-Duell der Bundesliga-Reserven gegen Erfurt.

 Triers Natalie Adeberg beim Torwurf. Die MJC verlor gegen Erfurt 31:32. TV-Foto: Funkbild

Triers Natalie Adeberg beim Torwurf. Die MJC verlor gegen Erfurt 31:32. TV-Foto: Funkbild

Trier. (R.S.) Beide Mannschaften setzten Spielerinnen ihres Bundesligakaders ein - bei Trier waren dies Toni Pütz, Judith Derbach, Katrin Schneider, Eva Lennartz und Willemijn Karsten. Dennoch verschlief Trier den Start, lag 1:6 hinten, kämpfte sich auf 6:8 heran und glich beim 12:12 aus. "Nach dem 13:16 zur Pause habe ich in der Kabine die Mannschaft aufgefordert, den Erfolg nicht über den Erfurter Mittelblock zu suchen. Wir wollten das Spiel breit machen. Leider haben die Spielerinnen die Vorgaben nicht umgesetzt", sagte MJC-Trainerin Elena Vereschako. Die zweite Hälfte begann für die Gastgeberinnen gleich mit einer doppelten Unterzahl, Thüringen setzte sich auf 18:16 ab. Trier kam zwar immer wieder auf ein Tor heran (19:20 oder 27:28), schaffte aber nicht, das Spiel zu kippen. Schwächen offenbarte der Deckungsverband, der vor allem Jewgenija Minewskaja (Tochter von Ex-Mieze Svetlana Minewskaja, neun Tore) nicht in den Griff bekam. Dazu erwischte auch Torhüterin Jessica Kockler nicht ihren besten Tag. Beim 30:32 (58.) folgte für Vereschako die entscheidende Szene: "Beim Gegenstoß wurde Lara Leuckefeld böse gefoult. Es gab keine Rote Karte. Den fälligen Strafwurf verwandelten wir zum Anschlusstreffer, das Spiel war aber entschieden, weil wir in Unterzahl waren."

MJC: Kockler (bis 50.) und Luchsinger - Heumüller, Leuckefeld (4), Irsch (2/1), Schneider (2/1), Zelmel (1), Karsten (7/3), Rühl (1), Adeberg (2), Mosgowaja (5), Derbach (3), Lennartz, Pütz (4).

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