Drei Medaillen für zwei Läufer bei Leichtathletik-Hallenmeisterschaften

Dortmund · Aus dem Traum einer Zeit unter 8:30 Minuten über 3000 Meter wurde zwar nichts, aber Yannik Duppich bestätigte ebenso wie Sophia Junk bei den westdeutschen Hallenmeisterschaften die Leistung der Rheinland-Pfalz-Meisterschaften.

 Yannik Duppich lief bei den westdeutschen Hallenmeisterschaften genauso schnell wie beim Gewinn des Landesmeistertitels. In Dortmund wurde er Dritter. TV-Foto: Holger Teusch

Yannik Duppich lief bei den westdeutschen Hallenmeisterschaften genauso schnell wie beim Gewinn des Landesmeistertitels. In Dortmund wurde er Dritter. TV-Foto: Holger Teusch

Dortmund. In 8:32,20 Minuten war Yannik Duppich am vergangenen Sonntag einen Tick schneller als Mitte Januar in Ludwigshafen (8:32,34). In der Dortmunder Helmut-Körnig-Halle musste der 24-Jährige von der LG Vulkaneifel allerdings zwei Läufer vorlassen: den Jugend-DM-Dritten Jennek Kohle (LG Dorsten/8:26,00) und Michael Wilms (Dortmund/8:30,50).
"Es war ein typisches Meisterschaftsrennen mit vielen Positionskämpfen", erzählt Duppich. Der erste Kilometer sei in 2:47 Minuten sehr schnell gewesen. Doch dann wollte niemand in der sechsköpfigen Spitzengruppe durchziehen. "Bis 2400 Meter haben sich alle belauert und das Tempo wurde verschleppt", sagt der Gerolsteiner. Duppich lief zwar die letzte 200-Meter-Runde in 30 Sekunden, doch Kohle war noch besser drauf und Wilms einen Tick schneller. Angesichts dieses Rennverlaufs schätze er seine Leistung höher ein, als die nahezu identische Zeit in Ludwigshafen.
Während Kevin Ugo, der Trierer im Trikot des TV Wattenscheid, das Unternehmen DM-Qualifikation erkältet aufschieben musste, bestätigte Sophia Junk ihre Landesmeisterschafts-Leistungen. Die 15 Jahre alte Konzerin, die seit Jahresbeginn für die LG Rhein-Wied startet, sprintete über die Hallenrunde in 25,45 Sekunden hinter den ein Jahr älteren Laura Sophie Großhaus (CLV Siegerland/25,23) und Leonie Hönekopp (Düsseldorf/25,30) zu U18-Bronze. Im Kurzsprint über 60 Meter verpasste sie beim Sieg der deutschen W15-Meisterin Keshia Beverly Kwadwo (TV Wattenscheid/7,59 Sekunden) als Vierte in 7,91 Sekunden Edelmetall nur um fünf Hundertstel. Im Vorlauf war Junk 7,83 Sekunden gelaufen. Mit der 4 x 200-Meter-Staffel der LG Rhein-Wied musste sich Junk in 1:46,03 Minuten nur dem Quartett aus Münster geschlagen geben. teu

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort