Eine Kopfsache
Trier · Zweitliga-Aufsteiger H2Ku Herrenberg soll für die Miezen im DHB-Pokal der ideale Aufbaugegner sein, um den Fehlstart in der Liga vergessen zu machen. Meister Thüringer HC gastiert ebenfalls heute in Bascharage.
Trier. Der Pokal als psychologische Stütze, beim Zweitligisten den ersten Saisonsieg feiern und Selbstvertrauen für die Liga tanken - unter diesen Prämissen reisen die Trierer Handball-Miezen heute (Anwurf: 17 Uhr) nach Schwaben. In der zweiten Runde des DHB-Pokals (in Runde eins haben alle Erstligisten Freilose) gastiert die DJK/MJC Trier beim Zweitliga-Aufsteiger H2Ku Herrenberg - und ist klarer Favorit."Nach vier Niederlagen in der Liga in Folge wollen wir uns in Herrenberg einen positiven Schub holen. Wir wissen aber auch, dass wir noch nicht eingespielt sind - dennoch dürfen wir in Herrenberg nicht scheitern", sagt MJC-Trainerin Cristina Cabeza.Die vergangenen Pokaljahre brachten für die Miezen mehr Schatten als Licht. Dreimal in Folge (2010 bis 2012) waren die Miezen an Zweitligisten (zweimal Nellingen, einmal Bad Wildungen) gescheitert. In der Vorsaison schafften die Miezen durch einen Erfolg beim Zweitligisten Ober-Eschbach den Einzug in die dritte Runde - dort war erwartungsgemäß aber Endstation gegen Meister Thüringer HC, der mit den Ex-Miezen Nadja Nadgornaja und Svenja Huber in seinem ersten Pokalspiel ebenfalls am heutigen Samstag (Anwurf: 16.30 Uhr in Kaer jeng) bei den Roten Löwinnen in Bascharage, dem Rheinlandpokalsieger aus Luxemburg, antritt. "Natürlich liegt der klare Fokus auf dem Klassenerhalt in der Liga, aber der Pokal bietet die Abwechslung, ein Erfolgserlebnis einzufahren - und das ist in dieser Situation wichtig für den Kopf", sagt Neuzugang Celine Michielsen. Gegner Herrenberg war Meister der 3. Liga Süd und warf in der ersten Pokalrunde Ismaning raus. MJC Trier (Kader): Flöck, Kockler - Derbach, Struijs, Michielsen, Backhed, Houben, Schneider, Mohr, Sattler, Pötters, Kordel, Czanik, Garcia-Almendaris