Frauen-Handball-WM: Neben Trier bewerben sich 14 weitere Städte

Trier · Es wird spannend in Sachen Frauen-Handball-Weltmeisterschaft 2017: Insgesamt 15 Städte, darunter Trier mit der Arena, wollen Gastgeber von WM-Spielen werden. Die Entscheidung über die Spielorte fällt im Spätsommer.

Trier. Fast 100 Seiten Material und ein Film - damit geht die Arena Trier ins Rennen, um im Dezember 2017 einer der vier bis sieben Spielorte der Frauen-Handball-Weltmeisterschaft zu werden. Fristgerecht hat die Arena ihre Bewerbung beim Deutschen Handballbund eingereicht. Am Sonntag gab der Verband bekannt, dass sich insgesamt 15 Städte beworben haben. Um welche es sich dabei handelt, dazu wollte man sich nicht äußern. "Wir haben Stillschweigen vereinbart", heißt es vom DHB. Nach TV-Recherchen gehören diese acht Städte zu den Bewerbern: Oldenburg, Magdeburg, Leipzig, Göppingen, Stuttgart, Ulm, Ludwigsburg und Bietigheim.
Wie der DHB mitteilte, werden die Bewerbungen nun zeitnah überprüft, dann wird mit allen potenziellen WM-Kandidaten Kontakt aufgenommen. Im Spätsommer sollen dann die Spielorte bekannt gegeben werden. "Wir hoffen darauf, dass wir mit der Organisation des Länderspiels gegen die Schweiz im April und mit unserer umfangreichen Bewerbung gute Karten haben", sagt Arena-Boss Wolfgang Esser.
Die Arena hat sich für Vorrundenspiele, den sogenannten Präsidenten-Cup (Spiele um die Plätze 17 bis 24) sowie Achtel- und Viertelfinals beworben. Für die Finalrunde ist die Arena zu klein, Mindestkapazität dafür sind 10 000 Zuschauer. Teil der Bewerbung sind zum Beispiel Schreiben von Stadt Trier, Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion, Landessportbund, Handballverband Rheinland und Trierer Miezen, die allesamt WM-Spiele in Trier befürworten und die Veranstaltung auch in unterschiedlicher Form unterstützen würden. Trier will unter anderem als langjähriger Bundesliga- und Länderspielgastgeber sowie mit der Nähe zu Frankreich und den Niederlanden punkten. BP

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