Grünes Licht für Trier: Arena besteht die WM-Inspektion

Trier · Inspektion bestanden, die Frauen-Handball-WM 2017 kann kommen: Diese frohe Kunde gab es von Vertretern des Welthandballverbands sowie des deutschen Handballbunds bei der Hallenabnahme der Arena Trier.

Trier. Die Reisegruppe war am Donnerstag am Schlusspunkt ihrer "Deutschlandtour" angekommen. Leipzig, Magdeburg, Hamburg, Oldenburg - und am Ende Trier. Vertreter des Welthandballverbands IHF, des Deutschen Handballbunds DHB sowie der IHF-Fernsehpartner haben die Hallen inspiziert, in denen im Dezember 2017 die Frauen-Handballweltmeisterschaft in Deutschland stattfinden soll.
Für die Arena gab es ein Sonderlob: "Keine Halle war so gut vorbereitet wie Trier", sagte Berndt Dugall, der Vorsitzende des WM-Organisationskomitees nach der Besichtigungstour. Neben der Arena wurden auch die Hotels inspiziert, in denen 2017 die Mannschaften (IAT-Tower) und IHF-Offiziellen (Nell's Park) residieren werden.
Das Team um Arena-Geschäftsführer Wolfgang Esser und WM-Projektleiterin Julia Lewen punktete damit, dass der Aufbau grob schon so präsentiert werden konnte, wie es bei der WM sein wird, was Tribünen oder den Medienbereich betrifft. Bis zu drei Fernsehstudios werden Platz finden, bis zu 14 Kommentatorenplätze für Fernseh- und Radiosender, dazu weitere 50 Plätze für Journalisten. Die ähnliche Anzahl von Plätzen wird es im Medienzentrum geben, wo auch die Pressekonferenzen nach den 15 Vorrundenspielen in Trier am 2., 3., 5., 7. und 8. Dezember stattfinden werden. Nachdem es einige Änderungswünsche der IHF gab, werden nur noch etwas mehr als 3000 Karten für die Partien in den Verkauf gehen können. "Die genaue Anzahl ermitteln wir nun, wenn wir die Tribünen so ausgefahren haben, wie es die IHF fordert", sagte Esser dem TV. Dieser WM-Aufbau soll beim Länderspiel der deutschen Handballerinnen am 27. November gegen Schweden (siehe Extra) getestet werden.
"Es war unser großer Vorteil, dass wir über Tribünen verfügen, die sehr variabel ein- und ausgefahren werden können", sagt Esser. Auch was Umkleidekabinen, Büros und VIP-Bereiche betrifft, hatte die Arena keine Probleme, die IHF-Standards zu erfüllen.
Der WM-Vorverkauf startet am 27. Oktober, allerdings stehen erst nach der Auslosung am 27. Juni 2017 fest, welche Mannschaften in WM-Vorrundengruppe A in Trier spielen werden. Als Gruppenkopf plant man mit Frankreich - der Olympiazweite muss allerdings erst noch das Ticket für die WM lösen, für die neben Gastgeber Deutschland nur Titelverteidiger Norwegen direkt qualifiziert ist.
Gerade in Frankreich wollen die Macher frühzeitig für die WM trommeln, daher wird eine Delegation aus Triers Partnerstadt Metz zum Länderspiel am 27. November eingeladen. Das lokale Organisationskomitee - mit Vertretern der Stadt, der Trierer Tourismus-Werbung, des Handballverbands Rheinland (HVR), der Miezen und der Sportakademie - hat seine Arbeit bereits aufgenommen. Unter anderem plant der HVR den Startschuss für den verbandweiten Handball-Grundschultag am 3. Mai 2017 in der Arena Trier, auch um bei den beteiligten Vereinen Werbung für die WM zu machen. BP
Extra

Rabattaktion für Vereine: Am Sonntag, 27. November (15 Uhr) absolvieren die deutschen Handballerinnen ihren letzten Test vor der Europameisterschaft gegen den EM-Gastgeber Schweden in der Arena Trier. Tickets gibt es sowohl bei der Arena als auch online unter <%LINK auto="true" href="http://www.dhb.de/tickets" text="www.dhb.de/tickets" class="more"%> von fünf Euro bis 20 Euro. Für alle Sportvereine haben die Arena und der Deutsche Handballbund eine exklusive Aktion gestartet: Wer als Verein acht Eintrittskarten einer Kategorie kauft, erhält zwei weitere Tickets der gleichen Kategorie kostenlos obendrauf. Diese Tickets kann man nur über das Online-Bestellformular erwerben, das unter <%LINK auto="true" href="http://www.dhb.de/teamticket_trier" text="www.dhb.de/teamticket_trier" class="more"%> hinterlegt ist. BP

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