Miezen: Einmal schwach gespielt und dann doppelt verloren

Bietigheim · Nach der 27:30-Niederlage in Bietigheim und dem gleichzeitigen Göppinger Sieg sind die Trierer Handball-Miezen wieder alleiniger Tabellenletzter.

Bietigheim. "Doppelt ärgerlich, doppelt enttäuscht." Kürzer, als Miezen-Co-Trainerin Jana Arnosova kann man den Samstagabend aus Trierer Sicht nicht zusammenfassen. Nach einer schwachen Leistung mit 27:30 das Kellerduell in Bietigheim verloren, zudem von Göppingen abgehängt, das mit 28:24 gegen Berlin gewann. "Wir wollten uns auf einen Nicht-Abstiegsplatz vorarbeiten, jetzt hängen wir noch tiefer unten drin", sagte Arnosova.Vor allem der Trierer Rückraum, aber auch die Abwehr und die Torhüterinnen enttäuschten in Schwaben. Ganze sieben Treffer steuerte der Rückraum bei - schwache Würfe, zudem häufig vom großen SG-Mittelblock gestoppt, so kann man nicht gewinnen. Einzig auf die Außen Judith Derbach (acht Treffer) und Megane Vallet (6) war Verlass. "Insgesamt haben wir nie an unsere Normalform angeknüpft." Nach der 6:5-Führung gaben die Miezen das Spiel aus der Hand, nach dem 13:16-Halbzeitrückstand folgten acht Minuten ohne Treffer. Bietigheim setzte sich auf 22:15 und 29:21 ab - die Trierer Aufholjagd kam zu spät. "Wir waren viel zu unkonzentriert und haben zu wenig Druck gemacht", war Arnosovas Fazit. Nächsten Samstag ist ihre Mannschaft zu Hause gegen Metzingen wieder krasser Außenseiter. BP MJC: Flöck, Kockler - Sattler (0), Mohr (0), Schneider (5/4), Houben (2), Czanik (0), Vallet (6), Kordel (0), Derbach (0), Struijs (3), Solic (2), Garcia-Almendaris (1) Beste Torschützin Bietigheim: Mack (6)

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