Miezen: Gut gespielt, aber erneut verloren

Trier · Die Trierer Handball-Miezen haben die siebte Niederlage in Folge kassiert: Zu Hause unterlag die MJC am Samstagabend mit 28:32 (14:17) gegen Frisch Auf Göppingen und bleibt Vorletzter.

Miezen: Gut gespielt, aber erneut verloren
Foto: Hendrik Schmidt (dpa)

Es hätte der erste Heimsieg der Saison werden können, aber am Ende standen sich die Trierer Miezen aufgrund einer schlechten Wurfausbeute selbst im Weg. "Das ist schon frustrierend", sagte MJC-Trainer Jörn Ilper nach der dritten Heimniederlage in Folge, der siebten in Folge insgesamt.
Fast schon traditionell waren die Miezen schwach gestartet, beim 0:4 nach sechs Minuten nahm Ilper seine frühe Auszeit. Danach lief es in einer hektischen, teils auch überharten Partie mit vielen Verletzungsunterbrechungen besser. Bis zur Pause hatten die Miezen auf 14:17 verkürzt, kassierten dann aber gleich wieder drei Treffer in Serie. Doch der Kampfgeist stimmte. Dank der Paraden von Torfrau Verena Flöck und einer dann sehr aggressiven und sattelfesten Abwehr kämpfte sich Trier Tor um Tor heran, hatte beim 19:20, 21:22 und zuletzt beim 24:25 mehrere gute Möglichkeiten auszugleichen und die Partie zu drehen. Dreimal trafen sie den Pfosten und in der Schlussphase verwerteten sie ihre Chancen viel zu hektisch, so dass Göppingen im Gegenzug jeweils wieder erhöhen konnte. Spätestens beim 25:28 war das Trierer Schicksal besiegelt.
Zu allem Überfluss setzte es einen weiteren Nackenschlag: Metzingen gewann das Aufsteigerduell gegen Weibern und liegt nun bereits drei Zähler vor den Miezen, die bei zwei Punkten bleiben. Beste Trierer Torschützinnen waren Carolin Schmele, Lena Zelmel und Nathalie Adeberg mit je fünf Treffern.

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