Mit gutem Beispiel voran

Frauen-Handball-Bundesligist DJK/MJC Trier steht am Samstag (19.30 Uhr, Arena Trier) gegen Dortmund nicht nur vor einem wichtigen Spiel, sondern wird auch einer sozialen Einrichtung ein Forum bieten.

Trier. (wir) Die "Miezen" arbeiten schon länger mit der Trierer Lebenshilfe zusammen, die deshalb auch häufiger eingeladen wird. Die Mannschaft unterstützt die "Kleine Pyramide" - und dort ein eigenes Patenkind in Ägypten - und startet jetzt erneut eine Aktion zugunsten des Fördervereins krebskranker Kinder e.V. "Wir sehen uns in einer sozialen Pflicht", sagt MJC-Vorstand Jürgen Brech, "mit unserem Bekanntheitsgrad dazu beizutragen, dem Verein noch mehr Aufmerksamkeit zukommen zu lassen." Außerdem sieht Brech "uns auch in der Verantwortung für unsere jungen Spielerinnen, sie für soziales Engagement zu sensibilisieren". Als äußeres Zeichen der Unterstützung prangt das Logo des Vereins schon jetzt auf den Aufwärmtrikots der "Miezen". Dietmar Mattes, Kassenwart des Fördervereins, ist "sehr erfreut" über den Einsatz der Handballerinnen: "Der finanzielle Erfolg solcher Maßnahmen ist zwar nicht messbar, aber vorhanden. Außerdem gewinnen wir durch solche Aktionen an Aufmerksamkeit." Der Förderverein wird um das Spiel gegen Dortmund eine Vielzahl von Aktionen starten und mit Infoständen vor Ort sein. Brech: "Die Mädchen, die in den Ferien an unserem Handballcamp teilgenommen haben, werden mit Sammelbüchsen rundgehen, um auch für einen finanziellen Beitrag zu sorgen."

Der MJC-Vorstand kündigt außerdem schon an, "wie in jedem Jahr auch vor dem Weihnachtsfest 2009 mit der Mannschaft wieder die Kinderkrebsstation im Mutterhaus zu besuchen".

Für Mattes ist "gerade das Engagement von Sportvereinen von hoher Bedeutung: "Sport steht sehr im Fokus des öffentlichen Interesses. Und mit solchen Aktionen wird er seiner oft zitierten Vorbildfunktion gerecht."