Noch kein Katzenjammer bei den Miezen

Wittlich/Trier · Wie im Vorjahr haben die Trierer Miezen beim "Stelioplast-Cup" den letzten Platz belegt. Dennoch gab es Lichtblicke bei den Neuzugängen. Die Serbinnen Katarina Vojcin und Sladjana Djeric zeigten einen starken Einstand.

Wittlich/Trier. Silvia Solic hat zwei neue Aufgaben. Erstens spielt sie wieder am Kreis statt im Rückraum, noch viel mehr ist die Schwäbin mit kroatischen Wurzeln als Übersetzerin gefordert. Sie hat die Aufgabe, die drei neuen Serbinnen, die erst am Freitag eintrafen, sprachlich schnell zu integrieren. Sportlich klappte es beim ersten Auftritt teilweise schon ganz gut. Torfrau Sladjana Djeric zeigte starke Leistungen, Rückraumspielerin Katarina Vojcic glänzte mit 21 Treffern in drei Spielen. In der Abwehr deutete auch Jasmina Radoijicic ihre Klasse an, während sie im Angriff noch zu viele Chancen vergab. Das gilt auch für die neue Polin Lucyana Wilamowska. MJC-Trainer Thomas Happe war trotz drei Niederlagen und dem letzten Platz in Wittlich nicht unzufrieden: "Jetzt, wo der Kader komplett ist, geht die Vorbereitung erst los. Zaubern können wir nicht, aber mit jedem Spiel wird das Verständnis besser." In der Vorrunde waren die klaren Niederlagen gegen den HC Leipzig (14:25) und den Europapokalsieger FC Midtjylland (13:25) erwartet worden, im Spiel um Platz fünf gegen die Nationalmannschaft Großbritanniens gaben die Miezen eine klare Führung noch aus der Hand und verloren 25:26. Solic: "Die Ergebnisse sind egal. Wir wissen, dass noch viel Arbeit auf uns wartet, vor allem, was die Kommunikation betrifft." Zwei Turniere und ein Testspiel haben die Miezen noch Zeit dafür. BPDie Trierer Torschützinnen in Wittlich: Vojcic (21 Treffer insgesamt in drei Spielen), Wilamowska (7), Adeberg (4), Zelmel (1), Premm (3), Vallet (3), Arnosova (1), Derbach (2), Radojicic (2), Lennartz (2), Rost (0), Solic (6)

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