Schwächephase am Ende fast noch bestraft

"Aus den letzten drei Spielen des Jahres noch vier Punkte holen", so lautete die Vorgabe von MJC-Trainerin Elena Vereschako. Mit dem Sieg über die Bundesligareserve des Thüringer HC wurde ein guter Anfang gemacht.

Trier. (R.S.) Gegen den Zwölften der Liga aus Thüringen, der ohne Trixi Mosert spielte, die das Coaching übernahm, gelang den Triererinnen ein 28:26 (19:11)-Sieg. Damit festigten die kleinen Miezen ihre Tabellenführung und führen nach elf Spieltagen weiterhin mit einem Punkt Vorsprung auf Verfolger Bad Wildungen. Der Gegner sitzt weiter in der Abstiegszone fest.

Im ersten Spielabschnitt zeigten die Gastgeberinnen eine starke Leistung, spielten aus einer sicheren Abwehr, hinter der eine überzeugende Dani Vogt im Tor stand, die immer wieder gute Gegenstoß-Pässe spielte. Über 6:2 und 9:4 bestimmten die Gastgeberinnen das Geschehen, der Gast verkürzte auf 7:10, hielt das Spiel bis 11:14 offen, ehe die Triererinnen mit fünf Treffern in Folge einem klaren Halbzeitvorsprung entgegen steuerten.

Die kleinen Miezen überzeugten mit konzentriert vorgetragenen Angriffen, immer wieder wurde der Rückraum mit Katrin Premm und Katrin Schneider in Szene gesetzt. Bis zur 45. Minute hielt der deutliche Miezen-Vorsprung (26:18). Die Rote Karte gegen die bis dahin stark spielende Caro Thomas und das verletzungsbedingte Ausscheiden von Katrin Premm sowie die Einwechslung der Nachwuchsspielerinnen verkraftete das Team nicht. Vor allem Premm wurde im Deckungsverband schmerzlich vermisst, die Mannschaft verlor den Faden und leistete sich einen technischen Fehler nach dem anderen. Shenia Minevskaja nutzte jetzt beim Thüringer HC die Gunst der Stunde und war mit jedem ihrer Würfe erfolgreich. Tor um Tor kamen die Gäste näher, schafften aber den Punktgewinn nicht mehr.

MJC: Vogt und Kappes - Lennartz, Leuckefeld, Thomas (5), Schneider (7/1), Glass (2), Premm (4/1), Rühl, Carl, Derbach (3), Steil (1), Pütz (4), Vallet (2).

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