Laichingen/Trier. (BP) Schwitzen, spielen, aber auch Spaß haben - unter diesem Motto beziehen die Trierer Handball-"Miezen" ihr Trainingslager. Wie schon im Vorjahr ist der schwäbische Ort Laichingen das Ziel. Heute Morgen ging es los, bis Sonntag will Trainerin Ildiko Barna am Feinschliff arbeiten, aber auch zahlreiche Maßnahmen zum Teambuilding integrieren. "Wir haben einige neue Spielerinnen, deswegen ist es sehr wichtig, schnell eine Einheit zu werden", begründet Barna Maßnahmen wie Rollenspiele oder Gruppenübungen, die den Trainingsalltag auflockern.

Im Vordergrund steht aber der Handball. Mittwoch und Donnerstag wird dreimal täglich in der Jahn-Halle trainiert, Freitag bis Sonntag jeweils einmal. An diesen drei Tagen stehen allerdings insgesamt vier Testspiele gegen Bundesligist Göppingen, die Zweitligisten Nellingen und Bietigheim-Bissingen sowie eine niederländische Mannschaft an. "Laichingen ist ein optimaler Ort für das Trainingslager. In der Region gibt es viele gute Testgegner, wir haben die Sporthalle nur für uns, und im familiär geführten Hotel sind wir bestens aufgehoben", sagt Barna.

Auch die beiden verletzten Spielerinnen Willemijn Karsten und Steffie Egger reisen mit nach Schwaben, werden mit einem Physiotherapeuten ein spezielles Reha- und Aufbauprogramm absolvieren. "Ich bin beim Saisonstart am 6. September auf jeden Fall dabei", sagt Egger. Karsten befand sich in ihrer niederländischen Heimat bis Sonntag zur Behandlung bei einem Spezialisten. Auch die drei Jung-"Miezen" Eva Lennartz, Katrin Schneider und Judith Derbach reisen mit. "Wir ziehen unser Nachwuchs-Konzept durch. Sie gehören genauso zum Team wie alle anderen", meint die Trainerin, die mit der bisherigen Vorbereitung zufrieden ist. Vor allem die Auftritte in Wittlich hätten Mut gemacht: "Es darf sich allerdings niemand mehr verletzen."

Fehlen wird im Trainingslager Caroline Thomas, die sich mit der Junioren-Nationalmannschaft auf die EM in Ungarn vorbereitet, die am Freitag beginnt.