Proteinschub im Wald

Wer unter Arachnophobie leidet, sollte sich die Lektüre der folgenden Zeilen über das Erlebnis eines guten Lauffreundes unseres Kolumnisten Rainer Neubert besser ersparen

 Faszinierend, aber nichts für Spinnenhasser.

Faszinierend, aber nichts für Spinnenhasser.

Foto: Rainer Neubert

Christian ist ein begeisterter Trailläufer. Wann immer es ihm möglich ist, weicht er von den ausgetretenen Wegen ab und sucht die Ruhe auf möglichst schmalen Pfaden im Wald. So war es auch an diesem schönen Herbsttag, als er plötzlich etwas Klebriges im Gesicht verspürte. Damit nicht genug. Gleichzeitig spürte er auch einen Fremdkörper im Mund, der ihn erschaudern ließ.
Was er so schnell wieder ausspuckte, war zu seiner Erleichterung keine eben noch im Netz lauernde Spinne. Vielmehr wurde deren eingesponnene Beute fast zum Proteinschub für den Läufer, der nie bestritten hat, dass sein Sport einen ordentlichen Gänsehautfaktor bietet. Ich achte seit einigen Tagen besonders darauf, den Mund beim Laufen nicht zu voll zu nehmen.

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