Nachteil für Roth: "Das Schwimmen war wahrscheinlich viel zu kurz. 11:43 Minuten für 1500 Meter wären viel zu schnell", sagt der ehemalige Leistungsschwimmer. Der Weltrekord des Chinesen Sun Yang liegt bei 14:31,02 Minuten. Roths Bestzeit im Becken bei 16:14,01 Minuten. Im dänischen Tisvilde nördlich von Kopenhagen wurde dagegen im Meer geschwommen. "Der Wellengang war brutal", sagt Roth. Das sei aber eine gute Vorbereitung auf die Xterra-Weltmeisterschaft im Herbst auf Hawaii.

Wäre die Strecke in seiner Paradedisziplin wie angekündigt 1,5 Kilometer lang gewesen und ohne Sturz beim Mountainbike fahren über 30 Kilometer wäre vielleicht sogar sein erster Xterra-Sieg möglich gewesen, glaubt Roth. "Ein Altersklassenathlet hat mich nicht richtig passieren lassen. Ich habe mir ganz schön die Schulter geprellt, aber zum Glück ist nichts kaputt", erzählt der aus Monzelfeld stammende Ausdauerathlet vom MTB-Sturz.

Der Belgier Kris Coddens überholte Roth auf dem Mountainbike und ließ beim Crosslauf über zehn Kilometer mit der besten Zeit nichts mehr anbrennen. Wie anspruchsvoll die Strecke war zeigen Coddens und Roths Zeiten von 41:16 Minuten und 42:38 Minuten. Auf flachen Strecken benötigen der letztjährige Crosstriathlon-Europameister und der amtierende deutsche Meister etwa zehn Minuten weniger.

Außer Jens Roth startete aus der Region auch sein Vereinskamerad Hans-Peter Thesen beim Xterra in Dänemark. Der 61-Jährige belegte in der Altersklasse der 60- bis 64-Jährigen in 3:29:20 Stunden den zweiten Platz.

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