Manderscheiderin Marxen knapp an Medaille vorbei

Ulm · Undankbarer vierter Platz in einem packenden 800-Meter-Finale für Kerstin Marxen bei den Deutschen Leichtathletik-Meisterschaften. Die 29-Jährige lief 2:04,46 Minuten. Die U20-Juniorinnen-Staffel der LG Bernkastel-Wittlich schied zwar im Vorlauf aus, lief in 4:04,39 Minuten aber Bestzeit.

Knappes 800-Meter-Finale mit Kerstin Marxen bei den DM in Ulm: Die 29 Jahre alte Vorjahreszweite aus Manderscheid, die für den TSV Gomaringen (Baden-Württemberg) startet, verpasste eine Medaille nur um eine Sekunde. Im Endlauf, den die Münchener in Christina Hering in 2:01,45 Minuten souverän für sich entschied, musste Marxen (2:04,46) gestern auf der Zielgeraden Carolin Walter (Leverkusen/2:03,11) und Thea Heim (Regensburg/2:03,50) vorbeilassen.

Am Samstag hatte sie sich kräftesparend als Vorlauf-Dritte in 2:08,71 Minuten fürs Finale qualifiziert. "Weil wir der zweite Vorlauf waren, wusste ich ja, was ich laufen muss", erklärte die 29-Jährige.

Wie erwartet lag die Finalteilnahme über 4 x 400 Meter der U20-Juniorinnen für die LG Bernkastel-Wittlich zwar außer Reichweite, das Quartett war aber zufrieden mit seiner Leistung. "Wir sind Bestleistung gelaufen und das, obwohl wir in der Vorbereitung viel Verletzungspech hatten", sagte Startläuferin Aline Petry. Die 19-Jährige und ihre LG-Kameradinnen Helene Hayer, Anna Krickel und Melissa Rouyer waren in 4:04,39 Minuten nicht nur zwei Sekunden schneller, als bisher in der Saison, sondern auch (um 0,19 Sekunden) gegenüber 2013. Im dritten der drei Vorläufe belegte die Mosel-LG damit den sechsten Platz. Fürs Finale hätte sie gut fünf Sekunden schneller sein müssen. Der Titel ging in 3:47,56 Minuten nach Düsseldorf.

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