Nora Schmitz läuft 36:19 Minuten in Hamburg

Hamburg · Umstrittenes Format für die deutschen Meisterschaften im Zehn-Kilometer-Straßenlauf, aber gute Resultate für Nora Schmitz vom Post-SV Trier und Thorben Dietz aus Gerolstein: Die 23 Jahre alte Trierer Studentin überraschte sich bei den nationalen Titelkämpfen, die in Hamburg im Rahmen des mit 5492 Teilnehmern besetzten Alsterlaufs ausgetragen wurden, selbst.

 Nora Schmitz vom Postsportverein Trier ist die zur Zeit beste Langstreckenläuferin der Region Trier.

Nora Schmitz vom Postsportverein Trier ist die zur Zeit beste Langstreckenläuferin der Region Trier.

Foto: Holger Teusch

"So richtig einschätzen konnte ich meine Form nicht, bevor ich nach Hamburg gefahren bin. Ich habe jetzt eine Zeitlang keine Wettkämpfe gemacht. Diese Auszeit habe ich aber auch gebraucht nach der doch recht harten, aber für mich auch erfolgreichen Frühsaison", sagt Schmitz. Mit einer Zeit von 37:30 Minute aber sie geliebäugelt. Nach zehn Kilometern blieb die Uhr für die Trierer Lehramtsstudentin bei 36:19 Minuten stehen. Nur beim Gewinn der westdeutschen Meisterschaft war Schmitz schneller gewesen (36:07). Damit belegte sie in der von der aus Äthiopien stammenden Melat Yisak Kejeta (Kassel) in 33:19 Minuten angeführten DM-Wertung den 28. Platz.

Sogar auf dem 15. Platz bei den Männern reihte sich der in Gerolstein lebende Thorben Dietz mit 30:43 Minuten ein. Die Mannschaft seines Vereins LG Dorsten belegte den neunten Platz (1:35:19 Stunden). Der Gerolsteiner Yannik Duppich schaffte es als Vierter der Trainingsgemeinschaft in 32:51 Minuten (93. Platz).

Während Nora Schmitz die Veranstaltung lobte, übte der neue deutsche Meister Florian Orth Kritik: Der 5000-Meter-Olympia-Teilnehmer fand, dass die nationalen Titelträger hinter einem halben Dutzend Ostafrikanern untergingen.

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