Hospizläufer nach rund 200 Kilometer in Trier

Koblenz/Zell/Trier · Der Hospizlauf von Koblenz nach Trier hat um Mitternacht bei Reil den Kreis Bernkastel-Wittlich erreicht. Dann führte die Strecke durch die Nacht durch Traben-Trarbach und Bernkastel-Kues zum Frühstück nach Piesport und weiter zum Hospizhaus nach Trier, wo mehrere Hundert Teilnehmer mit großem Applaus empfangen wurden.

 Der zwölfte Hospizlauf kommt am heutigen Samstag (11. Juli 2015) am Ziel am Hospizhaus in Trier an. Start war am Freitag um 12 Uhr in Koblenz. Die Strecke führt entlang der Mosel, wie hier in Ellenz-Poltersdorf gegenüber Beilstein.

Der zwölfte Hospizlauf kommt am heutigen Samstag (11. Juli 2015) am Ziel am Hospizhaus in Trier an. Start war am Freitag um 12 Uhr in Koblenz. Die Strecke führt entlang der Mosel, wie hier in Ellenz-Poltersdorf gegenüber Beilstein.

Foto: Holger Teusch

Etwa 80 Läufer waren direkt beim Start am Freitag um zwölf Uhr Mittags am Deutschen Eck in Koblenz mit dabei. Bei sommerlichen Temperaturen ging es die Mosel entlang durch Cochem und auf einen herrlichen Abend zu.

In Ediger-Eller machten die Hospizläufer einen Abstecher zur "Straße der Sportler". Auf dem Denkmal aus Metall, das Rudolf Franzen aus dem Moselort geschaffen hat, können sich Sportler jeder Leistungsklasse für 50 Euro auf einer einem Pflasterstein nachempfundenen Platte verewigen lassen. Das Geld fließt über den Hospizlauf direkt an das Trierer Hospiz, in dem ein menschenwürdiges Sterben ermöglicht werden soll.

Zwar kostete der bei den bisher elf Hospizläufen nicht eingelegte Stopp in Ediger-Eller etwas Zeit, doch auch für das Ständchen des Spielmannzugs Bremm blieben die Hospizläufer wenige Kilometer weiter etwas länger, als geplant stehen.

Die größte Pause gab es wie immer in Zell beim Café Bauer. Bei Obst, Gemüsefrikadellen, Würstchen und den unvermeidlichen Süßigkeiten wurden die Energiereserven für die Nacht aufgefüllt. Vor allem die Mitglieder des Organisationsteams bereiteten sich mit frisch gebrühtem Kaffee auf die lange Nacht vor. In Bernkastel-Kues gab es bei kühlen zehn Grad eine heiße Suppe.

Pünktlich um zwölf Uhr am Mittag kam der Tross mit mehreren Hundert Läufern und Dutzenden Fahrradfahrern vor dem Hospizhaus in der Trierer Ostallee an. Viel Applaus und die Band Unplugged Gang spielte ebenfalls für den guten Zweck auf. Im Garten des Hospizhauses erholen sich die Läufer und tauschen die vielen Erlebnisse und Erfahrungen aus. <strong>&nbsp;Eine weitere Bilderstrecke von Laufreporter Rainer Neubert finden Sie hier

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