Sammy Schu: Erst gewinnen, dann schwenken

Gillenfeld · 1082 Läufer kamen beim bisher wohl heißesten Maare-Mosel-Lauf ins Ziel. Trotz der Hitze gab es für die Sanitäter nicht wesentlich mehr zu tun, als in anderen Jahren. Aber die Laufzeiten litten natürlich unter Temperaturen von bis zu 35 Grad.

Sammy Schu: Erst gewinnen, dann schwenken
Foto: Holger Teusch

Sammy Schu reichte eine Zeit von 1:17:38 Stunden über 21,1 Kilometer von Daun nach Gillenfeld, um den ehemaligen deutschen Marathon-Meister Dennis Pyka (München) im Spurt um eine Sekunde zu distanzieren. "Ich fand die Bedingungen optimal. Ich laufe gerne bei warmen Wetter", sagte der Maschinenbau-Mastersstudent, der für den LTF Marpingen startet. Als bester Läufer aus der Region Trier belegte Dominik von Wirth von der TG Konz in 1:23:26 Stunden den dritten Platz.

Der Sieger fuhr nach der Veranstaltung nicht ins Saarland zurück, sondern blieb in Gillenfeld. "Ein paar Kumpels sind am Pulvermaar und haben eben geschrieben, dass sie schon am schwenken sind", erzählte Schu ungeduldig auf die Siegerehrung wartend, damit er noch etwas vom Essen ab bekam.

Anders als Schu großen Respekt vor der Hitze zeigte Yvonne Engel, die langsamer lief, als es bei niedrigeren Temperaturen geplant gewesen wäre. In 1:32:39 Stunden siegte sie Läuferin vom LT Schweich aber klar vor Annette Geiken (LAZ Puma Rhein-Sieg/1:39:07) und Melanie und Silvia Rausch von der TG Konz, die nach 1:45:00 Stunden einträchtig gemeinsam ins Ziel liefen.

Im zweiten Hauptlauf über zehn Kilometer setzten sich der in Gerolstein lebende Thorben Dietz (LG Dorsten) in 32:56 Minuten und Kathrin Stöcker (LAZ Puma Rhein-Sieg) in 40:02 Minuten durch.

Angesichts der heißen Witterung habe es etliche Absagen gegeben, erzählte Organisationsleiterin Inge Umbach. Mit 1082 Läufern im Ziel sei sie aber sehr zufrieden.

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