Silvesterlauf-Splitter

Trier · Neben dem großen Sport bringt der Silvesterlauf in Trier auch immer wieder viele größere und kleinere andere Aspekte, die beachtenswert sind.

 Der 50-jährige Armand Welsch von der LG Langsur feierte ein Jahrzehnt Teilnahme am Asselauf.

Der 50-jährige Armand Welsch von der LG Langsur feierte ein Jahrzehnt Teilnahme am Asselauf.

Foto: Holger Teusch
 Marc Kowalinski vom Post-SV Trier war wieder bester Läufer aus der Region.

Marc Kowalinski vom Post-SV Trier war wieder bester Läufer aus der Region.

Foto: Holger Teusch

Spende 1: Die gemeinsame Aktion von LOTTO und Silvesterlauf Trier e.V. im Rahmen des Walking-Wettbewerbs brachte mit Anteilen von SWT, Sparkasse Trier und einer 500-Euro-Spende von Sabrina Mockenhaupt 2000 Euro ein. Das Geld, das den Trierer Selbsthilfegruppen der Deutschen Multiple Sklerose Gesellschaft zugutekommt, wurde im Beisein der designierten rheinland-pfälzischen Ministerpräsidentin Malu Dreyer und Silvesterlauf-Schirmherrn, Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen übergeben.

Spende 2: Lebensrettende Hilfe geht vor sportlichen Erfolg, dachte sich Benedikt Karus. Als der Freund der Manderscheiderin Kerstin Marxen (13. in 17:50 Minuten) erfuhr, dass er einem 13 Jahre alten, an Krebs erkranken Jungen mit einer Knochenmarkspende helfen kann, war es für den Deutschen Meister über 3000 Meter Hindernis keine Frage, dass er seine sportlichen Ambitionen hintenanstellen würde. Dadurch verpasste der 22-Jährige die Qualifikation zur Crosslauf-Europameisterschaft. Sein Engagement wurde aber anders belohnt: Von den Nutzern des Leichtathletik-Internet-Portals leichtathletik.de wurde er zum Asse des Monats November gewählt. Und im Bitburger-Asselauf war er wieder fit: 24:21 Minuten belegte er den 18. Platz.

Jugendsieg statt Asselauf: Eigentlich wollte sich Sebastian Hendel im Bitburger-Lauf der Asse mit der internationalen Elite messen. Als der 17-Jährige vor Weihnachten von den Silvesterlauf-Organisatoren in den Sport-Simons-Jugendlauf komplimentiert wurde, sie er erst deprimiert gewesen, erzählte Hendel. Doch am Ende war der deutsche U18-Titelträger über 3000 Meter froh, fünf Kilometer lang alle Aufmerksamkeit für sich zu haben. In 14:59 Minuten lief er die zweitbeste jemals erreichte Zeit im Jugendrennen. Den Rekord von Thorsten Baumeister (Post-SV Trier/2007) verfehlte er nur um sieben Sekunden.

SWT-Bezirkswertung: Yvonne Jungblut und Marc Kowalinski (Post-SV Trier) waren die schnellsten Läufer aus Vereinen der Region. Jungblut, die ihren letzten Start für Spiridon Hochwald absolvierte (seit Jahresbeginn trägt sie das Trikot des Lauftreffs Schweich) belegte im Sparkassen-Elitelauf in 18:22 Minuten den 19. Platz. Zweitschnellste Läuferin aus der Region war in 19:27 Minuten die 19-jährige Chiara Bermes (Post-SV Trier) vor Laura Schmitt (LG Bernkastel-Wittlich/19:54).
Kowalinski musste im Bitburger-Asselauf auf die Zusammenarbeit mit seinem Trainingspartner Michael Pfeil (LG Vulkaneifel, Rückenschmerzen) verzichten und belegte über acht Kilometer in 25:32 Minuten den 30. Platz. Im Jugendrennen schafften es Lucas Theis (7. in 15:52 Minuten) und Andreas Theobald (10. in 16:05, beide Post-SV Trier) unter die besten Zehn.

Altersklassen-Siegerehrung: Weil es am frühen Silvesterabend alle zur Feier zieht, gab es keine Siegerehrung für die Altersklassenbesten auf dem Hauptmarkt. Diese werden am 16. Februar (11 Uhr) beim Frauen-Volkslauf-Titelsponsor Scholtes in der Luxemburger Straße in Trier durchgeführt.

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