Leichtathletik: Hausberger WM-Fünfte im Weitsprung

Christchurch · Mit dem deutschen 4 x 100-Meter-Quartett hatte Maike Hausberger zu Wochenbeginn knapp (um 0,16 Sekunden) die Bronzemedaille verpasst. Gestern erreichte sie im Weitsprung als jüngste der 14 Teilnehmerinnen mit dem fünften Platz ihr bisher bestes Einzelresultat bei den IPC-Weltmeisterschaften der behinderten Leichtathleten.

 Maike Hausberger. Foto: Archiv

Maike Hausberger. Foto: Archiv

(teu) In Christchurch sprang die seit Geburt mit halbseitigen Lähmungserscheinungen kämpfende Leichtathletin vom Post-Sport-Telekom Trier (Versehrtenklasse F 37) im sechsten und letzten Versuch 3,78 Meter weit.

Nach den ersten drei Versuchen musste Hausberger sogar ein bisschen zittern, ob es für den Endkampf der besten Acht und weitere drei Versuche reichen würde. 3,57 Meter aus ihrem ersten Versuch hatte die Realschülerin bis dahin vorzuweisen.

Doch die Konkurrenz konnte die Situation nicht ausnutzen. Hausberger blieb im Wettkampf. Das Mädchen aus Butzweiler steigerte sich im vierten Anlauf zwar auf 3,61 Meter, fiel nach dem vorletzten Versuch aber vom sechsten auf den achten Platz zurück.

Im letzten Versuch gelang ihr dann die Steigerung auf 3,78 Meter und damit auf den fünften Platz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort