120-Kilometer-Lauf auf dem Saar-Hunsrück-Steig

Vom Ultramarathonläufer zum Organisator der einzigen Rennen jenseits der Marathondistanz in der Region: Bernhard Sesterheim veranstaltet am 3. und 4. Juni den Saar-Hunsrück-Supertrail über 120 Kilometer.

Idar-Oberstein/Trier. "Ich habe schon viele Trails gemacht und da dachte ich, als Saarländer muss man so etwas machen", sagt Bernhard Sesterheim. Der 65-Jährige läuft seit zehn Jahren Strecken jenseits der Marathondistanz, absolvierte unter anderen den Marathon des Sable, den Badwater-Ultramarathon durchs Tal des Todes und mehrmals den Fünf-Tage-Etappenlauf entlang der Isar über mehr als 300 Kilometer. Das bevorzugte Trainingsgebiet des gebürtigen Saarländers aus Bexbach: der Hunsrück und der Saar-Hunsrück-Steig.

So entstand auch die Idee des Zwei-Etappenlaufs von Idar-Oberstein nach Trier. Über 66 Kilometer und 54 Kilometer führt die Strecke immer dem Saar-Hunsrück-Steig folgend von der Edelstein-Stadt bis zur Keune-Grundschule im Trierer Stadtteil Kürenz. Dabei führt die Strecke unter anderem über den 816 Meter hohen Erbeskopf, über den Keltenring bei Otzenhausen (einen imposanten Ringwall aus losem Gestein) und an die Riveris-Talsperre.

Auf seinen eigenen Lauf-Erfahrungen baut Sesterheim die Organisation des Saar-Hunsrück-Ultratrails auf. "Aber der ein oder andere Fettnapf wird dabei sein", räumt der Betriebswirt ein. Auf der Seite des Organisators müsse er noch Erfahrungen sammeln.

Die Teilnehmerzahl für den Etappenlauf mit Übernachtung ist auf 80 Läufer beschränkt. Dies ergibt sich aus der Anzahl von je acht Betten in zehn Blockhütten in Nonnweiler-Braunshausen. Dieses Kontingent ist bereits ausgeschöpft. Wer sich seine Übernachtung selbst organisiere, könne sich jedoch noch anmelden, sagt Sesterheim. teu

Informationen und Anmeldung bei Bernhard Sesterheim, Telefon 0651/2061971, Internet: www.sh-supertrail.de

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