24-Stunden-Rennen: Wenn die Grüne Hölle bebt

Nürburgring · Das 24-Stunden-Rennen am Vatertags-Wochenende ist der Saisonhöhepunkt auf dem Ring. Hier gibt es Zahlen, Daten, Fakten.

 Faszination 24-Stunden-Rennen: Von Mittwoch bis Sonntag herrscht wieder Ausnahmezustand rund um die Nordschleife, wenn geschätzt 150 000 Zuschauer auf die Campingplätze in der Eifel pilgern. Foto: 24h Media

Faszination 24-Stunden-Rennen: Von Mittwoch bis Sonntag herrscht wieder Ausnahmezustand rund um die Nordschleife, wenn geschätzt 150 000 Zuschauer auf die Campingplätze in der Eifel pilgern. Foto: 24h Media

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Mit größtmöglicher Selbstverständlichkeit und in tiefer Bescheidenheit nimmt diese Veranstaltung für sich in Anspruch, "das größte Rennen der Welt" zu sein. Was nichts anderes bedeutet, als dass ab Mitte dieser Woche am und rund um den Nürburgring inklusive der Nordschleife wieder der Ausnahmezustand herrschen wird.

Denn das 24-Stunden-Rennen (Start Samstag 15.30 Uhr) ist in jedem Jahr der absolute Saisonhöhepunkt in der Grünen Hölle. Der TV gibt einen Überblick über die wichtigsten Fakten:

Teilnehmer, Topstars, Sieganwärter: Mehr als 150 Nennungen mit rund 640 Startern aus allen fünf Kontinenten sind beim ADAC Nordrhein eingegangen, alleine 30 Fahrzeuge treten in den Top-Klassen der Siegkandidaten an. Zu den Werkspiloten von Audi, BMW, Bentley, Ferrari, Mercedes-AMG und Porsche gehören die besten Langstrecken-, Tourenwagen- und GT-Asse.
Darunter viele 24-Stunden-Sieger, Sportwagen-Spezialisten und DTM-Stars. Etwa 30 Teams billigt man Chancen auf den Gesamtsieg zu. Einen echten Favoriten gibt es nicht. Die Nummer eins trägt der Vorjahressieger des Mercedes-AMG-Teams von Black Falcon aus Kelberg.

Exzellenter Rahmen: Die WTCC auf der Nordschleife: Erneut trägt die Tourenwagen-Weltmeisterschaft (WTCC) im Rahmen des 24-Stunden-Rennens zwei Wertungsläufe der Saison 2017 aus. Beide Rennen (Start Samstag 11.20 und 12.45 Uhr) über die Kombination aus GP-Kurs und Nordschleife dauern jeweils drei Runden.

Nachdem Vorjahressieger Citroen sich werksseitig (u. a. mit Rallye-Legende Sébastien Loeb) zurückgezogen hat, geben bisher Honda und Volvo Polestar neben den Privatiers auf Citroen, Chevrolet und Lada den Ton an. Zusätzlich gehen die Old- und Youngtimer der ADAC Tourenwagen Classics sowie der Audi Sport TT Cup an den Start.

Anreise, Camping: Ab Mittwoch (Adenauer Racing Day) ist Party angesagt. Auf den Campingplätzen an der Nordschleife werden die Grillfeuer bis Sonntag nicht ausgehen.

Im historischen Fahrerlager ist eine Fan-Arena mit Timbersports-Wettkämpfen und Drift-Taxis. Vor der Startaufstellung zum Rennen (13,45 Uhr) geht ein riesiger Autokorso mit historischen Fahrzeugen über die Nordschleife.
Ab Mittwoch, 8 Uhr, sind Campingplätze in den Streckenbereichen Hatzenbach, Adenauer Forst, Metzgesfeld, Wehrseifen, Karussell, Wippermann, Brünnchen, Pflanzgarten, Schwalbenschwanz eingerichtet. Zudem ist der Parkplatz A5 an der Grand-Prix-Strecke als Campingplatz ausgewiesen. Die Tourist-Info ist unter tourismus@adenau.de und unter 02691 305122 zu erreichen. Tickets gibt's unter www.eventim.de , www.nuerburgring.de . Fans, die zum ersten Mal zum 24-Stunden-Rennen kommen, finden Tipps von alten Hasen auf der Seite: 24h-Fan-Forum ( forum.24h-rennen.de ).

Medienpartner ist in diesem Jahr RTL Nitro. Der Sender wird das Rennen in voller Länge live übertragen.

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