DFB-Pokal: Frankfurt erwartet gefährlichen Gegner

Frankfurt · Frankfurt (dpa) Die "historische Chance" auf ein großes Finale in Berlin will sich Niko Kovac nicht von Zweitligist Arminia Bielefeld verderben lassen. Nach zuletzt drei Niederlagen in Serie für Eintracht Frankfurt soll im Viertelfinale des DFB-Pokals heute (18.30 Uhr/Sky) die Trendwende gelingen.

"Ich bin überzeugt, dass die Mannschaft ihr wahres Gesicht zeigen wird", sagte Trainer Kovac. "Das Halbfinale würde uns ein Livespiels und ein bisschen Geld in die Kassen bringen", verdeutlichte er. Und, natürlich: die Chance auf das Endspiel im Berliner Olympiastadion.
Seit zehn Jahren haben die Hessen nicht mehr die Vorschlussrunde des Pokals erreicht. Knapp 40 000 Zuschauer erwarten sie deshalb am Faschingsdienstag in Frankfurt gegen einen im Abstiegskampf steckenden Zweitligisten. "Wir haben die Möglichkeit, gegen Bielefeld etwas zu schaffen, was wir lange nicht mehr erlebt haben. Es ist ein wichtiges Spiel, und wir wollen es gewinnen", betonte Kovac. Zu wenig sei ihm im Vorfeld über die Arminia gesprochen worden.

Dabei ist gerade der Zweitligist aus Ostwestfalen im Pokal ein gefährliches Los. Erst vor zwei Jahren stand die Arminia im Halbfinale und bezwang auf dem Weg dorthin die Bundesligisten aus Bremen, Berlin und Mönchengladbach. Im laufenden Abstiegskampf sieht Jürgen Kramny das Viertelfinale bei der Eintracht allerdings als Bonusspiel. "Aue ist wichtiger als Frankfurt", kündigte Kramny in der Woche des Kellerduells mit den Sachsen an. Zu verschenken hat der ehemalige Stuttgart-Coach dennoch nichts: "Das Ziel ist natürlich, eine Runde weiterzukommen."

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