Delfine bei den Bullen: Trierer reisen nach St. Vith

Trier/St Vith · Beim deutsch-belgischen Derby bei den Roller Bulls St. Vith wollen sich die Goldmann Dolphins Trier am Samstag (19.30 Uhr, St. Vith) Selbstvertrauen holen. Eine Woche später ist der Meister zu Gast in der Arena.

Trier/St. Vith. Im vereinten Mitteleuropa spielen Landesgrenzen keine Rolle mehr, wenn Derbys anstehen. Deswegen haben die Dolphins an Allerheiligen auch nur eine gute Stunde zu fahren, um im Grenzstädtchen St. Vith ihr nächstes Auswärtsspiel in der Bundesliga zu bestreiten. Doch Spielertrainer Dirk Passiwan warnt davor, dabei schon zu sehr an das Gastspiel des RSV Lahn/Dill am 8. November in der Arena Trier zu denken. Zumal er selbst an einer Schulterverletzung laboriert. "Klar, wir wollen in St. Vith unserer Favoritenrolle gerecht werden und die Partie dort für uns entscheiden. Aber man bekommt in der Bundesliga nichts geschenkt." Der Topkorbjäger der deutschen Rollstuhlbasketball-Bundesliga möchte keinen Schlendrian aufkommen lassen vor der sportlichen Auseinandersetzung im deutschsprachigen Ardennen-Städtchen. Daran änderte auch der Kantersieg am vergangenen Sonntag gegen Aufsteiger Jena Caputs nichts.
"Die beiden nächsten Spiele in St. Vith und gegen Lahn/Dill werden richtungweisend sein für unser Leistungsvermögen. Erst danach werden wir wirklich wissen, wo wir in der neuen Saison in etwa stehen", blickte Passiwan, am Sonntag mit 37 Korbpunkten wieder einmal überragender Shooter, auf die beiden nächsten Wochen voraus. "Auch wenn wir in der vergangenen Saison beide Spiele gegen St. Vith deutlich für uns entscheiden konnten, ist das kein Freibrief. Wir müssen das Niveau hoch halten, sonst erleben wir gegen Lahn/Dill ein Debakel." Das möchten Passiwan, McLachlan und Co. unbedingt vermeiden. jüb

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