Der Hulk schlägt wieder zu

Trier/Darmstadt Falk Monzel lässt zurzeit keine Chance aus, in den Ring zu steigen. Die Disziplinen des Trierers sind die härtesten der Kampfsportszene.

 Falk Monzel (rechts) in Aktion: Der Vollkontakt-Experte kämpft für das Chorakee-Gym Trier. Foto: privat

Falk Monzel (rechts) in Aktion: Der Vollkontakt-Experte kämpft für das Chorakee-Gym Trier. Foto: privat

K1 und Thaiboxen bedeuten absoluten Vollkontakt, der auch Low-Kicks gegen die Beine des Gegners miteinschließt.
Beim Debüt von "It\'s Fight Time" in der Darmstädter Böllenfalltorhalle trat Monzel am Samstag gegen Tyrone West aus Mannheim an.
West, der in der Szene mit seinem Kampfnamen Priest seit vielen Jahren bekannt ist und enorm respektiert wird, beendete mit diesem Kampf seine aktive Laufbahn. Der heute 40 Jahre alte Veteran hat in seinem Sport alles erreicht, was erreichbar ist. Von 1998 bis heute hat er 106 Kämpfe bestritten und davon 82 gewonnen. Der vielfache Europa- und Weltmeister hat eine lange Verletzungspause hinter sich - und Monzel hatte bereits im Vorfeld verlauten lassen, dass er nicht nach Darmstadt fährt, um Geschenke zu verteilen.
Ringrichter einstimmig für Monzel


Das tat der Trierer dann auch nicht. Nach dem Ablauf der drei Runden sahen ihn alle drei Ringrichter klar vorn: Sieg für Falk Monzel. Priests Niederlage im letzten Kampf seiner Laufbahn ändert natürlich nichts an der hohen Wertschätzung, die man ihm entgegenbringt. Für Monzel, der in Trier von Stefan Reiter trainiert wird, war es der zweite Sieg in Folge.
Vor vier Wochen trat der 29-jährige Industriemechaniker aus Trier in Bad Blankenburg auf der Invitctus Fightnight gegen Ömer Kocak an und schlug auch diesen nach Punkten. Und der Hulk, so Monzels Kampfname in Anlehnung an das grüne Comic-Monster, hat 2014 noch nicht abgehakt. Der nächste Kampf wird bereits verhandelt. jp

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